SGSSR schlägt SG Halsbek mit 6-2
Unterhaltsames Spiel bei sommerlichen Temperaturen in Seefeld
Wer trotz des teilweise schon unangenehmen Wetters am gestrigen Sonntag den Weg zum Seefelder Sportplatz gefunden hat, der wurde nicht enttäuscht. Es gab acht Tore zu bestaunen und am Ende gewann die SG verdient mit 6-2 (3-2) gegen die SG Halsbek.
Bei sommerlich-schwülen Temperaturen empfang die SGSSR die Gäste aus dem Ammerland zu einem Testspiel auf dem Seefelder Sportplatz. Ein „Rückspiel“ für den Winter ist bereits in Planung.
Guter Start der Gastgeber
In den ersten Minuten des Spiels kamen die Gastgeber aus Stadland gut in die Partie. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen und es konnten immer wieder Akzente in der Offensive gesetzt werden. Folgerichtig war es dann Derk Vollers, der mit einem fulminanten Hammer aus etwa 25m halbrechter Position den Torreigen in Seefeld eröffnete.
Nach einer Viertelstunde kamen dann auch die Gäste aus dem Ammerland besser in die Partie und setzten über die Außenbahnen erste Nadelstiche. Mit der Offensive der Halsbeker hatten die Gastgeber immer wieder Probleme, sodass der 1-1 Ausgleich in der 25.Minute zu diesem Zeitpunkt absehbar war. Wer nun gehofft hat, dass die Gastgeber durch den Ausgleich wachgerüttelt werden und wieder zu ihrem Spiel finden, der wurde enttäuscht. Auch in den Folgeminuten leistete man sich zuviele einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung und kam nur schwer wieder hinter den Ball. Die mit vielen langen Bällen agierenden Gäste stellten die SG-Defensive immer wieder vor Aufgaben.
1-2 Rückstand lässt SGSSR wach werden
In der 37.Minute konnte man die aufgerückte SGSSR mit einem gut vorgetragenen Angriff überraschen und den 1-2 Führungstreffer erzielen. Dies war nun zumindest der Punkt, an dem die Gastgeber sich wieder auf ihre eigenen Qualitäten besinnt haben. Noch vor der Pause konnte man durch Tore von Kevin Lanzendörfer (44.Minute) und Kai Büsing (45.Minute +3) zurück in die Partie kommen und mit einer Führung in die Pause gehen. Vor allem Lanzendörfers Tor sorgte bei einigen Anwesenden für Träume an die guten alten Zeiten. Einem Sprint über 50 Meter ließ er einen eiskalten Abschluss folgen – ganz wie damals…
In der zweiten Halbzeit wurde auf Seiten der Gastgeber viel gewechselt und auch ein Systemwechsel vollzogen. Die Umstellung brachte dem Team deutlich mehr defensive Stabilität, sodass man im zweiten Durchgang weitaus weniger Offensivaktionen der Halsbeker zulassen sollte.
Für die Vorentscheidung sorgte erneut Kai Büsing mit seinem zweiten Treffer in der 63.Minute. Nach einer guten Kombination lies er eine feine Einzelaktion folgen und vollendete mit einem feinen Schlenzer in die rechte obere Ecke. In der 79.Minute sorgte Soeren Pudel mit einem satten Schuss aus 22 Metern mit dem 5-2 für die Entscheidung.
In den letzten Minuten der Partie gab es noch diverse gute Chancen, vor allem auf Seiten der Gastgeber. Als der eine oder andere schon wieder über Sebastian Rabes Chancenverwertung diskutierte, ließ dieser auf dem Platz taten folgen und sorgte nach einem gut ausgespielten Konter nach Vorlage von Niels-Haitze Osinga für den 6-2 Endstand.
Die Statistik
- SGSSR: Nico Böse – Michael Specka, Rico Deharde, Derk Vollers, Ole Minnemann, Timo Patz, Niels-Haitze Osinga, Kevin Lanzendörfer, Soeren Pudel, Sebastian Rabe, Jan Bischoff; eingewechselt: Thade Wiese, Soeren Herden, Kai Büsing, Christian Neumann, Marek Scherweit
- Tore: 1-0 Vollers (10.); 1-1 Halsbek (25.); 1-2 Halsbek (37.); 2-2 Lanzendörfer (44); 3-2 Büsing (48.); 4-2 Büsing (63.); 5-2 Pudel (79.); 6-2 Rabe (87)