Spitzenspiel vor 600 Zuschauern endet unentschieden

Die Heidehölle machte ihrem Namen alle Ehre: 600 Zuschauer waren gekommen, um das Verbandsliga-Spitzenspiel zwischen der HSG Schwanewede/Neuenkirchen gegen den Elsflether TB zu sehen. Der Spitzenreiter und der Tabellenzweite schenkten sich in einem intensiven Duell nicht einen Meter. Am Ende trennten sich die Mannschaften mit einem leistungsgerechten 26:26.

Vor einer Wahnsinns-Kulisse erwischten die Gastgeber den besseren Start. Nach 8 Minuten lagen sie mit 4:1 in Führung. Der Drei-Tore-Vorsprung hatte auch nach einer Viertelstunde noch Bestand (8:5). In der 21. Minute hieß es sogar 11:7 für die HSG.

Hausherren setzen sich zu Beginn der 2. Halbzeit ab

Der Mannschaft von Trainer Ulrich Adami gelang es kurz vor der Pause den Rückstand auf 12:14 zu verkürzen. Nach Wiederbeginn schaffte der ETB durch Tore von Martin Wille und Tizian von Lien den Ausgleich (14:14).

Anschließend zog der Tabellenführer wieder auf vier Tore davon (19:15, 35. Minute). Die Elsflether mussten noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um den Rückstand ein weiteres Mal aufzuholen. Zehn Minuten vor der Schlusssirene warf Béla Rußler die Gäste erstmals in Führung (23:22).

Der letzte Angriff gebührt dem ETB

In einer spannenden Schlussphase ging es hin und her. Jannes van Dreumel schloss zum 25:23 für den ETB ab. Die HSG egalisierte den Rückstand und ging noch einmal in Front (26:25.). Als noch 103 Sekunden auf der Uhr waren, markierte Fynn Oberegger das 26:26.

Die Hausherren nahmen nochmals eine Auszeit, schlossen ihren Angriff aber ohne Torerfolg ab. Nun hatte die Adami-Elf, die ebenfalls auf ein Time-Out zurückgriffen, den Sieg in eigener Hand. Allerdings verpassten auch sie den Siegtreffer, sodass es beim 26:26 blieb.

Die HSG Schwanewede/Neuenkirchen ist nun rechnerisch in die Oberliga aufgestiegen. Dem ETB fehlt aus 5 Spielen noch ein Punkt, um auch die rechnerischen Zweifel zu beseitigen. Dann sehen sich die beiden Teams in der nächsten Saison wieder.

Die Statistik

• ETB: Kevin Danielzik/Marcel Völkers – Malte Jansen, Florian Doormann (1), Jannes van Dreumel (4), Martin Wille (2), Justus Pille, Philipp Bolte (1), Markus Zindler (3), Bastian Rambau, Béla Rußler (5), Christopher Santen, Fynn Oberegger (5), Tizian von Lien (5).

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