SV Phiesewarden macht aus einem 2:4 noch ein 5:4

Testspiel: Verhoef-Elf müht sich gegen Post SV Oldenburg zum Sieg - Lukas Schröder trifft dreifach

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Spielerisch hat der SV Phiesewarden schon bessere Auftritte als am Freitagabend gegen den Post SV Oldenburg (1. Kreisklasse Süd) hingelegt. So unterliefen der Mannschaft von Trainer Nico Verhoef eine Reihe technischer Fehler. Positiv anzumerken ist jedoch, dass die Gastgeber nach einem 2:4 die Partie noch drehten und mit 5:4 gewannen.

In der Anfangsphase fanden die Gastgeber überhaupt nicht in die Partie. Sie leisteten sich im Spielaufbau zu viele Abspielfehler oder die Defensive spielte den Ball zu überhastet nach vorne. Auch die Gäste brannten kein Fußball-Feuerwerk ab, sodass es in den ersten 30 Minuten nahezu keine Torraum-Szenen gab.

Zwei Tore nach Eckbällen

So benötigten die Gastgeber Standards, um für Gefahr zu sorgen. Sowohl dem 1:0 durch Till Wickner (27.) als auch dem 2:0 durch Lukas Schröder (28.), gingen Eckbälle voraus.

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Trotz des Zwei-Tore-Vorsprungs gelang es dem SVP nicht, die Partie zu kontrollieren und zu beruhigen. In der 36. Minute gelang es gleich mehreren Abwehrspielern nicht, den Ball zu klären. So kam Oldenburg zum Anschluss. Fünf Minuten später hieß es 2:2. Die Gäste spielten den Ball trotz einer Verletzung von Burak Acar nicht ins Aus. Das ist das eine. Das andere ist, dass die Phiesewarder komplett aufhörten, zu verteidigten und am Ende ein Foulspiel im Strafraum begingen. Der Elfer wurde sicher zum 2:2-Halbzeitstand verwandelt.

Aufbäumen nach dem 2:4

Nach Wiederbeginn wurde das Spiel der Hausherren nicht besser. In der 57. Minute faustete SVP-Keeper Julian Koopmann einen Gegenspieler an und der Ball trudelte zum 2:3 ins Tor. Danach verlor Malte Gröne das Leder und die Oldenburger konterten zum 2:4.

Erst jetzt gab es ein Aufbäumen bei den Hausherren. Allerdings benötigten sie wieder einen Standard, um ein Tor zu erzielen. Nach einem langen Wickner-Freistoß nickte Lukas Schröder zum 3:4 ein. Eine Viertelstunde vor dem Ende das erste herausgespielte SVP-Tor: Schröder und Christoph Reiprich eroberten in der gegnerischen Hälfte den Ball. Furkan Atici war außen durch und flankte auf Mohammed Guiri, der aus kurzer Distanz einnetzte.

120 Sekunden später eroberte Schröder nochmal das Spielgerät und Guiri setzte den dreifachen Torschützen in Szene. Danach hätte Schröder noch einen vierten Treffer erzielen können, vergab jedoch freistehen.

Die Statistik

  • SVP: Julian Koopmann – Till Wickner, Christoph Reiprich, Jerome Ahlers, Nelsom Omar Pimiento Neira, Mohammad Nour Al Kadri, Marcel Härtel, Lukas Schröder, Furkan Atici, Burak Acar, Bent Ehmann; eingewechselt: Frerk Nordbruch, Mohammed Guiri, Malte Gröne, Omar Music, Muhammed Kaya.
  • Tore: 1:0 Wickner (27.), 2:0 Schröder (28.), 2:1 Karlebowski (36.), 2:2 Klaas (41., Foulelfmeter), 2:3 Hassan (57.), 2:4 Hassan (68.), 3:4 Schröder (73.), 4:4 Guiri (75.), 5:4 Schröder (78.).

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