SVN gelingt trotz Niederlage ein versöhnlicher Saisonabschluss
Zweite Mannschaft des SV Nordenham hält beim Tabellenzweiten aus Nortmoor gut mit
Dass die zweite Mannschaft in der nächsten Saison nicht mehr in der Bezirksliga spielen wird, stand schon vor dem letzten Spieltag beim SV Nortmoor fest. Das ist in die Bezirksklasse abgestiegene Tabellenschlusslicht nahm sich trotzdem vor, einen versöhnlichen Saisonabschluss zu schaffen. Das gelang trotz einer 0:3-Niederlage (25:21, 33:31, 25:21) beim Tabellenzweiten.
Gegen den Gastgeber aus Nortmoor hielten die Nordenhamerinnen über alle drei Sätze gut mit. Da wieder einige Stammspielerinnen fehlten, musste der Kader erneut umgebaut werden und Annika Helms, die beruflich diese Saison pausiert hat, musste am letzten Spieltag noch einspringen.
Rebecca Willuhn und Annika Helms holen viele Punkte
Rebecca Willuhn musste wie am letzten Spieltag auch schon von der Diagonalspielerposition die Lücke auf der Mittelblockerposition schließen. Beide Spielerinnen machten ihre Sache gut und konnten durch starke Angriffe viele Punkte für ihr Team sammeln.
Einzig in der Feldabsicherung gab es durch die neue Aufstellung einige Unsicherheiten, die Nortmoor aber nicht so häufig nutzte. Besonders der 2. Satz (33:31) hatte es in sich, da beide Teams verbissen um den Satz-Sieg kämpften und keinen Punkt kampflos abgaben.
Lisa Schröder glänzt mit harten Aufschlägen
Die Durchgänge 1 und 3 waren auch knappe Sätze, bei denen jedes Mal nur Kleinigkeiten über den Satzausgang entschieden. Lisa Schröder glänzte über alle drei Sätze mit harten Aufschlägen, die der Gastgeber kaum unter Kontrolle bringen konnte. Da der Abstieg in die Bezirksklasse schon länger feststeht, konnte man entspannt spielen.
„Aufgrund der mangelnden Einstellung einiger Spielerinnen wird der Kader sich für die kommende Saison verändern“, sagte SVN-Coach Stefan Plewka. „Zudem kann man durch die Schließung der Sporthalle FAH nur einmal die Woche trainieren, die zweite Trainingseinheit fehlte dem Team schon deutlich um Abläufe noch besser zu trainieren, da muss man auch gucken, wie man das in der nächsten Zeit kompensiert bekommt. Die anstehende Saisonpause wird man jetzt erst mal nutzen, um die Saison aus dem Kopf zu bekommen und dann mit der Vorbereitung für die neue Aufgabe zu starten.“
Die Statistik
- SVN: Neriman Büsing, Annika Helms, Maja Kramer, Miriam Mogwitz, Lisa Schröder, Svea Thaden, Annika Walter-Carstens, Rebecca Willuhn.