Tammo Doerner: Ein Rennen zum Vergessen

Nachwuchsathlet des SV Nordenham ist enttäuscht nach dem Ausscheiden bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm

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Tammo Doerner vom SV Nordenham hatte sich für die Deutschen U18-Meisterschaften einiges vorgenommen. Der Vizemeister des Vorjahres war umso enttäuschter, dass er nach der Vorrunde über 1500 Meter bereits ausgeschieden war.

Tammo war im Nachhinein einfach zu sicher, das er die Vorrunde schon überstehen wird und versuchte das Tempo immer wieder zu verschleppen um Kräfte zu sparen, aber das Feld ließ sich darauf kein Stück ein“, sagte Tammos Trainer und Vater Stefan Doerner.

Taktische Fehler

Somit lief Tammo immer wieder an die Spitze, um später erneut im Feld zu verschwinden. Dort kann ein 2-Meter-Läufer natürlich nicht seine optimale Schrittlänge entfalten. Die Zwischenspurts haben Tammo viele Körner gekostet, aber trotzdem war er 400m vor Schluss in einer guten Position. „Anstatt nun von vorne zu attackieren, wurde Tammo völlig überrascht vom großen Feld und wurde förmlich überrollt und konnte nicht gegenhalten“, so Doerner.

„Dieses Rennen gilt es schnell zu vergessen und hoffentlich viel daraus zu lernen. Tammo hätte nach seinem vorbildlichen Start von vorne das Tempo kontrollieren müssen und alle versuche der Konkurrenz abwehren müssen. Das hätte er auch ohne weiteres geschafft und die Gruppe wäre damit auch schnell kleiner geworden.“

„Das hat er hoffentlich gelernt und ich habe gelernt, dass ich Tammo auch über die 800 Meter hätte melden müssen, für den Fall, dass so etwas passiert. Dann hätte Tammo zumindest am Samstag beim 800m Vorlauf seinen ganzen Frust rauslaufen können und eventuell dort den Finaleinzug klargemacht“, meinte der Nordenhamer.

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