TKN-Herren 65 starten im zehnten Jahr in der Nordliga

Im Jubiläumsjahr gibt es aufgrund einer 5er-Staffel keine Absteiger

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Die Herren 65 des TK Nordenham greifen erst am kommenden Wochenende in den Punktspielbetrieb ein. Sie gehen als ranghöchstes Team aus der Wesermarsch in diesem Winter in ihre 10. Saison in der Nordliga. Das ist die zweithöchste Spielklasse unter der Regionalliga bei den Altersklassen im Winter. Hier treten Vereine aus den drei Nordverbänden Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen-Bremen gegeneinander an. In der eingleisigen Regionalliga darüber kommen noch Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Berlin-Brandenburg dazu. Die Wintersaison in diesen beiden obersten Ligen ist seit drei Jahren geteilt worden, so dass einige Spieltage vor Weihnachten stattfinden und der Rest im neuen Jahr gespielt wird. Laut den Durchführungsbestimmungen in den Regional- und Nordligen gibt es nur ab 6er-Staffeln Absteiger, wenn der Staffelbaum aus einer Regionalliga-Staffel und zwei darunter befindlichen Nordliga-Staffeln besteht. (von Karl Brandau)

Deshalb kann man bei den Herren 65 des TKN sehr entspannt in die diesjährige Hallensaison gehen, weil  man in einer 5er-Staffel eingeteilt ist und daher im Vorfeld den Klassenerhalt schon gesichert hat. In den vier verbleibenden Begegnungen wird es vornehmlich um den Staffelsieg und den Aufstieg in die Regionalliga gehen. Und da wird man es aufgrund der starken Konkurrenz schwer haben, ein Wort mitzureden. Denn gegen alle Teams hat man die jeweiligen letzten Begegnungen deutlich verloren. Der TKN startet zunächst mit einem  Auswärtsspiel beim Aufsteiger THC Lüneburg, gegen den man im Sommer beim Aufstieg in die Nordliga die einzige Niederlage kassierte. Das erste Heimspiel im alten Jahr bestreitet man im Dezember in der Halle des      TV Schweewarden gegen die TSG Scharbeutz  aus Schleswig Holstein, wo man im letzten Winter 1:5 verlor. Danach hat man erst wieder im Februar ein Auswärtsspiel beim Regionalliga-Absteiger TC Godshorn in Hannover. Im März empfängt man nochmals zum Abschluss in Schweewarden die Regionalliga-Reserve vom TC Barsbüttel II aus Schleswig-Holstein, gegen die man im letzten Winter zum Auftakt mit 0:6 unterlag.

Bernd Markowsky muss noch pausieren

Nachdem man im Sommer erst am letzten Spieltag mit einem stark dezimierten Kader die Oberliga-Meisterschaft erringen konnte, ist die Personalsituation im Winter wieder etwas entspannter. Denn mit Heinrich Schütte (LK 9,5) und Neuzugang Holger Kreip (LK 9,8) vom TSV Habenhausen stehen zwei routinierte Spieler zur Verfügung, deren Sommer-Vereine im Winter keine Hallenteams haben. Die beiden werden hinter Spitzenspieler Andreas Hillmann (LK 8,1) und Reiner Indorf (LK 8,9) ihre Ränge einnehmen. Auf den weiteren Positionen folgen dann Mannschaftsführer Karl Brandau (LK 11,1), Bernd Markowsky (LK 12,6), Heinz Gulich (LK 15,8), Wolfgang Mathiszig (LK 15,9), Peter Föhlich (LK 20,2) und Heinz Woesthoff (LK 20,9). Jedoch wird Bernd Markowsky aufgrund einer Knie-OP im Winter noch nicht wieder einsatzfähig sein. „Mit diesem Kader wird es trotzdem schwer werden zu punkten, weil die anderen Teams zum Teil mit deutschen Ranglisten-Spielern noch besser personell bestückt sind“, so die Prognose von Andreas Hillmann. Staffelfavoriten sind die TSG Scharbeutz und der TC Godshorn. Im ersten Spiel am Samstag muss man zum THC Lüneburg. „Gegen den Aufsteiger haben wir noch eine Rechnung aus der  Sommersaison offen, wo wir trotz Oberliga-Meisterschaft mit 0:6 unter die Räder kamen“, so der entschlossene Ausblick von Reiner Indorf.

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