TKN-Herren 65 verlieren gegen den THC Ahrensburg

Nach 2:4-Niederlage weiter am Tabellenende der Nordliga

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Im vorletzten Heimspiel hatten die Gastgeber gegen den Aufsteiger aus Schleswig-Holstein einen schweren Stand. Obwohl die Gäste nach Leistungsklassen schlechter eingestuft waren, verloren die TKN-Senioren drei von vier Einzeln. (von Karl Brandau(

„Da macht sich auch bemerkbar, dass wir schon mit drei Herren 70-Spielern antraten, während die Gäste bis auf ihren Spitzenspieler alle bedeutend jünger waren. Gerade bei den Aufschlägen und dem läuferischen Vermögen wirkt sich das aus“, so der diesmal wegen einer Knieverletzung pausierende Heinz Woesthoff.

Guter Start ins Spitzenspiel

Zu Anfang entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, denn der in Heimspielen auf Granulat stark aufspielende Bernd Markowsky (LK 11,6) konnte an Position vier seinen sehr lauf- und aufschlagstarken Peter Jebens (LK 17,5) in zwei Stunden niederringen, weil er jeweils am Schluss der beiden Sätze nach Rückständen nervenstark agierte. Dagegen musste Heinrich Schütte (LK 9,1) an Nummer zwei die Überlegenheit des sehr schnell und hart spielenden Andreas Schreiber (LK 11,4) anerkennen.

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In der zweiten Einzelrunde hatte Reiner Indorf (DRL Nr. 230/LK 8,7) im Spitzenspiel zunächst einen guten Start und führte mit 3:0 und 4:1 im ersten Satz gegen den routinierten Torsten Brodyn (LK 10,1). Der stellte sich aber zunehmend immer besser auf das Spiel von Indorf ein, so dass der TKNer danach kein Spiel mehr bekam. An Position drei tat sich Mannschaftsführer Karl Brandau (LK 10,5) zunächst schwer, da sein in diesem Winter noch ungeschlagener Gegner Diethelm Siebuhr (LK 14,7) kaum Ballwechsel aufkommen ließ. Aber nach verlorenem erstem Durchgang kam er immer besser ins Spiel und holte sich den zweiten Satz. Aber im  entscheidenden Match-Tiebreak fehlt in dieser Saison das nötige Glück, denn er musste schon zum dritten Mal seinem Gegner den Vortritt lassen. So ging man mit einem undankbaren 1:3-Rückstand in die abschließenden Doppel.

Da Bernd Markowsky nach seinem harten Einzel auf einen Einsatz verzichtete, musste man auf Seiten der Gastgeber wieder die Paarungen umbauen. So spielten Brandau/Schütte im ersten und Indorf/Gulich im zweiten Doppel. In beiden Begegnungen war man bis zum Schluss auf Augenhöhe, jedoch hatten nur Indorf/Gulich zum Schluss die Nase vorn, so dass ein mögliches Remis verpasst wurde. Da es in diesem Winter keine Absteiger gibt, kann der TKN sehr  entspannt in das letzte Saisonspiel gehen. Gegen den schon feststehenden Staffelsieger TV Ost-Bremen mit dem ehemaligen St. Pauli-Profi Hansi Bargfrede als Spitzenspieler, wird es fast unmöglich sein, nochmals die rote Laterne abzugeben.

  • Ergebnisse: Reiner Indorf 4:6, 0:6; Heinrich Schütte 3:6, 2:6; Karl Brandau 3:6, 6:0, 7:10; Bernd Markowsky 6:4, 7:5; Schütte/Brandau 4:6, 4:6; Indorf/Heinz Gulich 7:5, 7:6

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