Totaler Einbruch bei der HSG Unterweser

Hollenstedt lässt keine Chance – klare 35:11-Niederlage

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Als „Katastrophenspiel“ lässt sich der Auftritt der HSG Unterweser in der Verbandsliga der Frauen wohl treffend zusammenfassen. Beim Auswärtsspiel in Hollenstedt zeigte das Team von Trainer Bernd Neumann eine unterirdische Leistung und ging am Ende mit 11:35 deutlich unter. (von Olaf Büker)

Keine Spielerin fand an diesem Tag zu ihrer Form. Die Gastgeberinnen hatten dadurch leichtes Spiel und dominierten die Partie von Beginn an. Bereits nach vier Minuten sah sich Trainer Neumann gezwungen, eine Auszeit zu nehmen – zu diesem Zeitpunkt lag sein Team schon mit 1:5 zurück.

Früher Rückstand, keine Stabilität

Auch in der Folge wirkte das Angriffs- und Abwehrspiel der HSG gehemmt. Hollenstedt schaltete und waltete nach Belieben und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Nach zehn Minuten stand es 7:3. Das letzte Tor der HSG in der ersten Halbzeit erzielte Astrid Eilers bereits in der 23. Minute. Mit einem deutlichen 7:16 ging es in die Pause.

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Auch nach der Pause keine Wende

In der Halbzeitpause versuchte Trainer Neumann, sein Team neu einzustellen – doch an diesem Tag war nichts zu machen. Ab der 22. Minute kam mit Marie Lübben eine Spielerin zu ihrem ersten Einsatz für die HSG. Nach einer Pause, zuvor war sie für den Elsflether TB aktiv, sollte sie neue Impulse bringen, konnte dem Spiel aber ebenfalls keine Wende geben.

Die zweite Halbzeit verlief sogar noch schlechter als die erste. Hollenstedt erzielte seine Tore nahezu nach Belieben. In der 40. Minute stand es 21:9, in der 50. Minute 26:10. In den letzten zehn Minuten traf die HSG nur noch einmal, während die Gastgeberinnen neun weitere Tore nachlegten. Der Endstand von 35:11 sprach eine deutliche Sprache. Die Torhüterinnen der HSG konnten einem leid tun.

Lehrgeld gezahlt – Blick nach vorne

Die HSG Unterweser musste an diesem Tag viel Lehrgeld zahlen. Es geht eben nicht immer nur bergauf – Rückschläge gehören dazu und müssen hingenommen werden. Nun ist erst einmal Pause bis zum 10. Januar. Dann empfängt die HSG um 16.30 Uhr in der Sporthalle Luisenhof die SG Findorff Bremen.

Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Bernd Neumann sehr enttäuscht. „Mit dieser Leistung können wir die Klasse bestimmt nicht halten“, ließ er verlauten. Er konnte sich selbst nicht erklären, warum an diesem Tag überhaupt nichts zusammenlief.

Die Statistik

  • HSG Unterweser: Emily Eicke, Tanja Speckels-Huisman – Liska Stuhrmann (3), Louisa Plump (2), Astrid Eilers (2), Jana Seedorf (1), Carinne Bauer (1), Mia Speckels (1), Janine Matschei (1), Celine Bohlken, Marie Lübben, Wiebke Ostendorf.

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