Foto: Schlack
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Vor gut fünf Monaten hat der Fußballkreisverband seine Eigenständigkeit aufgegeben. Die Wesermarsch-Kicker sind seitdem Bestandteil des neu geschaffenen Großkreises Jade-Weser-Hunte. So weit ich das beurteilen kann, verläuft die Zusammenarbeit bis auf wenige Ausnahmen bisher problemlos. Stimmen, die eine Rückkehr zur Selbstständigkeit fordern, habe ich bislang noch nicht vernommen.
Das heißt aber noch lange nicht, dass man liebgewonnene Gewohnheiten nicht beibehalten sollte. Eine dieser Gewohnheiten ist der Wintercup, an dem ausschließlich Vereine aus dem Altkreis teilnehmen. Der TuS Elsfleth, der heute das Qualifikation-Turnier in der Stadthalle ausrichtet, und der 1. FC Nordenham als Veranstalter der Endrunde am 12. Januar in der Sporthalle Mitte, haben sich ein großes Lob verdient. Mit ihrem Engagement sorgen sie dafür, dass es weiterhin zwei wichtige Fußball-Termine im Veranstaltungskalender gibt.
Seit vor einigen Jahren die Teilnahmepflicht abgeschafft wurde, war bei einigen Klubs das Interesse an diesem Wettbewerb eher rückläufig. Das ist auch diesmal nicht anders. Der SC Ovelgönne hat sich ebenso gegen eine Teilnahme an der Qualifikation entschieden wie die beiden Spielgemeinschaften aus Burhave/Stollhamm und Schwei/Seefeld/Rönnelmoor. Das ist ein Signal in die falsche Richtung.
Den umgekehrten Weg gehen die SpVgg Berne und die SG Großenmeer/Bardenfleth. Sie fehlten im Vorjahr, sind jetzt aber wieder mit von der der Partie. Das ist doch immerhin ein Lichtblick. Ich würde es aber begrüßen, wenn beim nächsten Mal alle Teams ihre Teilnahmemöglichkeit wahrnehmen würden und mithelfen ein Stück liebgewonnener Tradition zu bewahren.
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