Traumstart für den SV Nordenham in die neue Saison

SVN gewinnt zum Auftakt beide Heimspiele - Nur sechs Spielerinnen standen zur Verfügung

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Besser konnte der Start in der Landesliga für die 1. Frauen des SV Nordenham im Volleyball gar nicht laufen. Unter strengen Corona-Auflagen für Mannschaften und Zuschauer und obwohl sie nur mit einem Rumpfkader von 6 Personen zum ersten Heimspiel der Saison antraten, konnten sie mit einer tollen Leistung die erste 6 Punkte holen.

Es gibt eine Regel des Verbandes, die besagt, dass Spieler erst in höher spielenden Mannschaften aushelfen dürfen, wenn diese ihren ersten Spieltag absolviert hat. Und das gilt ebenfalls für Jugendspieler. Das hatten die Frauen um Trainer Hardy Ost gar nicht mehr bedacht, mussten also wohl oder übel auf Hilfe aus der 3. Damenmannschaft, wie anfangs geplant, leider verzichten.

3:0 gegen den TSV Fischerhude-Quelkhorn

Nichts desto trotz traten die Frauen voller Selbstbewusstsein und Motivation auf’s Feld. Und das sollte sich bezahlt machen. Das erst Spiel gegen den TSV Fischerhude-Quelkhorn war direkt spannend und auf Augenhöhe. Der Gegner hatte eine sehr große und starke Mittelblockerin die aus allen Lagen und von fast jeder Position stark und platziert angegriffen hat. Allerdings stand die Abwehr des SVN ebenfalls ziemlich gut und so konnte man dieses Problem schnell in den Griff kriegen und selbst Druck ausüben.

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Der erste Satz war eine enge Geschichte doch am Ende hatte der SVN die Nase mit 25:23 vorn. Im zweiten Satz hatte man das Gefühl das der TSV ein wenig den Faden verloren hatte. Es kam lange nicht mehr soviel Gegenwehr, der SVN konnte sein druckvolles Angriffsspiel fortsetzen und gewann Durchgang zwei klar mit 25:9.Im dritten Durchgang fing sich der TSV wieder etwas und es waren wieder tolle Ballwechsel zu sehen. Aber die Annahme und auch die Abwehr des SVN brachte die Bälle fast immer präzise zu Ihrer Zuspielerin Bianca de Grave, die dann sehr variabel zum Angriff verteilen konnte und der SVN damit auch den dritten Satz mit 25: 19 für sich entscheide konnte.

Klare Satzerfolge gegen den ATSV Scharmbeckstotel

Durchgang zwei gegen den ATSV Scharmbeckstotel war ein ganz anderes Spiel. Der Spielfluss war im gesamten Spiel viel langsamer und träger. Der SVN trug dazu einen großen Teil bei. Er kam erst so gar nicht ins Spiel, spielte eher statisch und keinesfalls so beweglich wie in Spiel Nr. 1. Der ATSV hatte zwar keinen so harten Angreifer wie Fischerhude spielte aber mit Auge und setze die Angriffe immer wieder lang und platziert ins Feld des SVN.

Nach einer Auszeit und den richtigen Worten des Trainers Hardy Ost wurde das Spiel des SVN langsam besser. Die Ballwechsel waren lang und umkämpft, da auch der Gegner eine fantastisch stehende Abwehr hatte, die fast jeden Ball zu holen schien. Trotzdem erkämpfte sich der SVN den ersten Satz mit 25:21.

Danach wurde das Spiel des SVN immer besser, trotz der schwindenden Kräfte, stellte man leicht die Taktik um, kämpfte wieder um jeden Ball und wurde im Angriff wesentlich stärker. Das sollte sich lohnen der ATSV fand keine Lücken mehr und der zweite und dritte Durchgang gingen mit dieser Spielweise mit 25:11 und 25:14 klar an den SVN. Die ersten 6 verdient gewonnenen Punkte konnten somit lautstark bejubelt werden.

Die Statistik

  • SVN: Sandra Erden, Kristina Behrens, Janine Lachnitt, Bianca de Grave, Alexandra Taylor, Annika Walter-Carstens.

Die Bilder

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