Trotz Niederlage ist Schweewarden fast gerettet

KBV Schweewarden verliert in der Boßel-Landesliga in Grabstede – Waddens unterliegt in Moorriem

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Der KBV Schweewarden hat in der Boßel-Landesliga gut mitgehalten bei Spitzenreiter Grabstede. Er verlor mit 1:9. Der KBV Reitland unterlag Spohle mit 2:5. Die SG Kreuzmoor/Bekhausen ließ dem punktlosen Schlusslicht Mentzhauser TV keine Chance. In der Bezirksklasse kassierte der KBV Waddens in Moorriem eine 0:4-Niederlage.

Landesliga
Grabstede – Schweewarden 9:1

Beim ungeschlagenen Tabellenführer lagen die Schweewarder bei der Wende mit sechs Schoet zurück. Die erste Grabsteder Holzgruppe gewann mit 53 Würfen mit zwei Schoet und 99 Metern, die zweite (53) mit 2/130. Die zweite Gummimannschaft der Hausherren (55) setzte sich mit drei Schoet und 73 Metern durch. Die Wesermärschler hatten mit ihrem ersten Gummiteam (57 Würfe) mit einem Schoet und 18 Metern die Nase vorn.

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Trotz der Niederlage steht Schweewarden unmittelbar vor dem Klassenerhalt. Spielleiter Stefan Freese teilte mit: „ Ich hatte nur 16 Mann an Bord. Wie zu erwarten war, haben wir verloren – aber nicht zu hoch. Auf dem Rückweg ging es auch nur Hin und Her. In jeder Gruppe konnte sich keiner so richtig absetzen. Dass, was wir abgeliefert haben, konnte sich sehen lassen.“

Reitland – Spohle 2:5

Die Spohler legten mit der ersten Holzgruppe (47 Würfe) vier Schoet und 40 Meter, mit der zweiten Holzmannschaft (50) 89 Meter und mit dem ersten Gummiteam (49) 32 Meter vor. Der Erfolg der zweiten Reitlander Holzgruppe (50) mit zwei Schoet und 73 Metern war zu wenig. Sportwart Hauke Freese berichtete: „Wir waren nicht in Bestbesetzung. Diese Lücken wurden von unserem Nachwuchs aufgefüllt.“

Der Spohler Jens Stindt warf weit über die erste Wende hinweg. „So ein Wurf ist da noch nicht gesehen worden. Wir konnten nur mit zwei soliden Würfen antworten“, sagte Freese.

An der Wende zum Deich führten drei Gruppen der Stadlander knapp. Doch die erste Holzmannschaft der Gäste lag zu zu diesem Zeitpunkt mit vier Schoet vorn und hielt diesen Vorsprung auch. Das Duell der zweiten Gummiteams war entscheidend. Reitland führte mit vier Schoet, büßte den Vorsprung jedoch ein. In großer Abstiegsgefahr stecken die Reitlander dennoch nicht.

Kreuzmoor/Bekhausen – Mentzhauser TV 13:0

In Bekhausen setzte sich der Favorit erwartungsgemäß gegen den Aufsteiger durch. Bei der Wende stand es 5:0. Die erste Holzgruppe der Gastgeber (54 Würfe) gewann mit drei Schoet und 83 Metern, die zweite (55) mit 4/105 und die zweite Gummimannschaft (52) mit 5/25. Mentzhausen hatte ein kleines Erfolgserlebnis mit dem ersten Gummiteam (53), das mit 33 Meter vorn lag. Der Kreuzmoorer Mannschaftsführer Matthias Gerken erzählte: „Ein solider Wettkampf. Es geht natürlich noch besser.“

Bezirksklasse
Moorriem – Waddens 4:0

Dreimal gab es knappe Entscheidungen. Die Waddenser waren in den Erstgruppen minimal besser – um einen Meter mit der Holz- und acht mit der Gummikugel. Die Moorriemer siegten mit der zweiten Holzmannschaft knapp (88 Meter). Ihr Trumpf war das zweite Holzteam, das sich drei Schoet und 122 Metern durchsetzte. Der Moorriemer Spielleiter Eike Janßen ließ wissen: „Mit 20 Leuten wollten wir zwei Punkte holen. An der Wende konnte man sehen, dass es eine enge Kiste wird.“ Der Waddenser Boßelwart Holger Bruns kommentierte: „Das war knapper, als es aussieht. Die erste Gummigruppe konnte gegen die beste Gruppe der Liga keinen Wurf mit ins Ziel bringen. Wir müssen zu Hause Punkte holen, um die Klasse zu halten.“

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