TSG Burhave feiert wichtigen 4:2-Erfolg gegen SV Gödens
Neuzugang Garvin Willos Geiriseb glänzt mit Doppelpack – Befreiungsschlag für die TSG

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Aufatmen bei der TSG Burhave: Nach zuletzt schwachen Leistungen hat die Mannschaft von Wladimir Müller Charakter bewiesen und sich in einem intensiven Spiel gegen den SV Gödens mit 4:2 durchgesetzt.
Die TSG Burhave hatte auf dem heimischen Kunstrasen deutlich mehr Spielanteile. Der SV Gödens operierte hauptsächlich mit langen Bällen, die relativ leicht zu verteidigen waren. In der 27. Minute wurde die TSG jedoch kalt erwischt – eine Hereingabe rutschte durch, und Sharif Geue erzielte das 0:1. Anders als in den vorangegangenen Spielen blieben diesmal die Burhaver Köpfe oben. Die Mentalität stimmte, und so gelang nach wenigen Minuten der Ausgleich: In der 34. Minute setzte sich Niklas Kittel auf rechts durch, sah den mitgelaufenen Lasse Neehuis, der zum 1:1 traf. Nur fünf Minuten später gelang dem Neuzugang aus Namibia, Garvin Willos Geiriseb, das 2:1 – er überlupfte den gegnerischen Torhüter. Mit 2:1 ging es in die Pause.
Geiriseb sorgt für Traumstart in Hälfte zwei
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete: Die TSG bestimmte das Spiel und den Gegner. Mit dem Ball war das schon ganz ansehnlicher Fußball. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Garvin Willos Geiriseb seinen zweiten Treffer. Niklas Kittel hatte erneut geflankt, der Torschütze nahm den Ball erst an, entschied sich dann aber anders – und verwandelte volley ins obere Eck. In der 78. Minute schwächte sich der Gast durch eine Gelb-Rote Karte und musste das Spiel zu zehnt fortsetzen.
Hasemann macht den Deckel drauf
Die TSG nutzte die Überzahl zunächst nicht, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Zwar gab es mehrere klare Einschussmöglichkeiten, doch alle blieben ungenutzt – Jakob Rohde und Julian Hasemann hätten den Sack schon früher zumachen können. Kurzzeitig verlor die TSG den Faden, was der Gast zum Anschlusstreffer nutzte: Eine gute Gödenser Kombination schloss Hammacher zum 3:2 ab – es wurde noch einmal spannend. Doch Niklas Segebrecht hatte etwas dagegen: Anstatt auf Zeit zu spielen, ließ er mehrere Gegner eiskalt stehen und bediente den mitgelaufenen Julian Hasemann, der in der Schlussminute zum 4:2-Endstand traf.
Wladimir Müller: „Der SV Gödens war ein unangenehmer Gegner. Im letzten Jahr haben wir beide Spiele verloren – diesmal stimmte die Einstellung. Wenn man auf die Tabelle schaut, war das schon ein ziemlich wichtiger Sieg. Jetzt folgt am nächsten Freitag ein Derby, auf das wir uns sehr freuen.“