TSV Abbehausen setzt Negativ-Serie fort

Auch das dritte Pflichtspiel hat der TSV Abbehausen verloren. Nach den Niederlagen beim SV Eintracht Oldenburg (1:2) und SV Brake (Pokal, 2:4) unterlagen die Grün-Gelben am Sonntag mit 0:3 bei ihrer Heim-Premiere gegen die zweite Mannschaft des VfL Oldenburg.

„Kampflos“ oder „ideenlos“ – das sind nur einige Wörter, mit denen die TSV-Anhänger das Spiel ihrer Heim-Elf beschrieben. Nach nicht einmal 120 Sekunden führten die Gäste mit 1:0. Nach einem langen Ball befand sich Abbehausens Abwehr im Tiefschlaf, Joey Noel Ramuschkat sagte Danke und netzte ein.

Ab der 26. Minute in Unterzahl

Kurz danach tauchte ein VfL-Angreifer erneut freistehend vor TSV-Keeper Sören Büsing auf, der Abschluss war jedoch zu schwach. Es folgte eine kurze Drangphase der Abbehauser. Damian Lüder traf aus aussichtsreicher Position das Außennetz (8.) und Maximilian Jürgens scheiterte aus kurzer Distanz am VfL-Schlussmann (10.).

Danach musste Lennart Wohlrab verletzungsbedingt ausgewechselt werden (13.). Kurze Zeit später ging es auch für den zweiten Innenverteidiger der Gastgeber nicht weiter: Niklas Budde sah wegen einer Notbremse in der 26. Minute die Rote Karte. So spielten fortan Deik Ehmann und Andre Böse in der Zentrale der Abwehr – viele Laufduelle gingen verloren.

Sören Büsing bester Abbehauser

Zwischenzeitlich hatte Oldenburg schon auf 2:0 erhöht. Das Muster war das gleiche wie beim ersten Treffer: Nach einem langen Ball schauten die Abbehauser nur hinterher und Joey Noel Ramuschkat markierte freistehend vor Sören Büsing, wieder bester Mann im grün-gelben Dress, den Treffer.

Wer auf eine Reaktion der Hausherren im zweiten Abschnitt hoffte, wurde enttäuscht. Auch die frischen Offensiv-Kräfte von der Bank konnten keine Akzente mehr setzen. Es schien, als hätten sich die Kicker in Unterzahl mit der Niederlage abgefunden. So plätscherte die Begegnung bis zur 63. Minute vor sich hin, ehe Thore Bauer einen Elfmeter verursachte. Den verwandelte Giebert zur endgültigen Entscheidung.

Anschließend hatte der VfL noch die eine oder andere Konter-Chance, die nicht mehr zum Erfolg führten. In der Nachspielzeit sah Richter wegen eines Foulspiels die Rote Karte.

Die Statistik

• TSV: Sören Büsing – Niklas Budde, Andre Böse, Mustafa Seker (46. Julian Milz), Maximilian Jürgens, Thore Bauer, Lennart Wohlrab (13. Deik Ehmann), Danny Kühn, Pierre-Steffen Heinemann, Damian Lüder (63. Filip Radu), Matthias Kemper (69. Adrian Dettmers).
• Tore: 0:1 Ramuschkat (2.), 0:2 Ramuschkat (20.), 0:3 Giebert (63., Elfmeter)
• Rote Karten: Budde (26., TSV), Richter (90.+1, VfL)

Die Bilder