TSV gewinnt den Horst-Rebmann-Cup
Abbehauser setzen sich im entscheidenden Spiel gegen den ESV Nordenham mit 4:2 durch – SVP besiegt die TSV-Reserve mit 4:0
Der TSV Abbehausen hat den Horst-Rebmann-Cup gewonnen. Am dritten Spieltag setzten sich die Grün-Gelben am Donnerstagabend mit 3:1 gegen den ESV Nordenham durch. Vor der Partie waren beide Teams punktgleich (4 Zähler). Zweiter wurde der SV Phiesewarden, der mit 4:0 gegen die TSV-Reserve gewann.
„Es ist eine schöne Wertschätzung für Horst und für unsere Familie“, sagte Ruben Rebmann, der zur Siegerehrung gemeinsam mit seinen Geschwistern Sarah und Lukas nach Abbehausen gekommen war. Das Turnier wurde erstmals zum Gedenken an den im November 2018 im Alter von 70 Jahren verstorbenen Horst Rebmann ausgerichtet. Er war ein langjähriges und geschätztes Mitglied des Vereins.
Zweite Auflage soll im Sommer 2020 stattfinden
Das Fazit von Mike Habbe, Initiator des Turniers und Spartenleiter, zog ein positives Fazit. „Die Zuschauerresonanz war gut und die Mannschaften kommen gerne wieder. Im Sommer 2020 wollen wir den Cup mit sechs Mannschaften spielen. So war es eigentlich schon in diesem Jahr geplant.“
Abbehausen – ESV Nordenham 4:2
Die Partie begann mit einem umstrittenen Foulelfmeter. Nach einem Zweikampf zwischen Lennart Wohlrab und Suliman Ibrahim kam der ESV-Akteur im Strafraum zu Fall. Den Strafstoß verwandelte Ole Drieling zur frühen Nordenhamer Führung (6.).
Anschließend spielte sich das Geschehen überwiegend in der Hälfte der Eintracht ab. Hochkarätige Möglichkeiten blieben bis zur 23. Minute jedoch Mangelware. Dann steckte Peter Neumann den Ball auf Sebastian Rabe durch. Dieser vollendete zum 1:1.
Zwei Minuten später hätte die Eintracht wieder in Führung gehen können. Olaf Speckels schloss freistehend vor TSV-Keeper Sören Büsing zu schwach ab. Auf der Gegenseite entschärfte ESV-Schlussmann Michael Bley einen Kopfball von Maik Müller glänzend. Die anschließende Ecke landete erst an der Latte, dann vor den Füßen von Sebastian Rabe, der zum 2:1 einschoss.
Acht Minuten nach Wiederbeginn traf Bjarne Böger aus der Distanz die Latte. Danach rettete der zur Pause eingewechselte Torhüter Dominik Mühlan knapp vor Mustafa Seker. Nach 43 Minuten sorgte Kevin Lanzendörfer nach Zuspiel von Cedric Böger mit dem 3:1 für die Vorentscheidung. Anschließend sorgten Daniel Hämsen (51.) und Suliman Ibrahim (58.) für den 4:2-Endstand.
- TSV: Sören Büsing – Maik Müller, Lennart Wohlrab, Fabian Strauß, Peter Neumann, Christian Luga, Bjarne Böger, Benjamin Weser, Danny Kühn, Cedric Böger, Sebastian Rabe; eingewechselt: Jannik Beerepoot, Till Wickner, Daniel Hämsen, Kevin Lanzendörfer, Matthias Kemper, Dominic Mühlan.
- ESV: Michael Bley – Nils Rimkus, Ole Drieling, Muhammed Sulayman, Robin Lotz, Mustafa Seker, Fadi Ibrahim, Suliman Ibrahim, Fabian Plate, Steffen Ostendorf, Olaf Speckels; eingewechselt: Jan Cordes, Manuel Müller, Tayfun Turan, Jean-Claude Rebehn.
- Tore: 0:1 O. Drieling (6., Foulelfmeter), 1:1 Rabe (23.), 2:1 Rabe (25.), 3:1 Lanzendörfer (43.), 4:1 Hämsen (51.), 4:2 S. Ibrahim (58.).
Abbehausen II –Phiesewarden 0:4
Nach dem Sieg des TSV gegen den ESV konnten die Phiesewarder den ersten Platz nicht mehr erreichen. Dennoch wollten sie das Spiel gewinnen, um Rang 2 zu ergattern. Dabei erwischte die Mannschaft von Trainer Jörg Frerichs einen Start nach Maß. Bereits nach 180 Sekunden sorgte Neuzugang Pierre-Steffen Heinemann für den Führungstreffer.
Kurz danach musste TSV-Torhüter Lars Trüper erneut hinter sich greifen. Gegen Malte Büsing reagierte er noch glänzend. Beim Nachschuss von Lukas Schröder war Trüper machtlos. Die erste Abbehauser Chance gab es erst nach Wiederbeginn. Mirco Strietzel schoss freistehend vor SVP-Keeper Phil Schaffarzyk neben das Gehäuse (36.).
In der Folgezeit drückte Heinemann, auffälligster Akteur bei Phiesewarden, dem Spiel seinen Stempel auf. Zweimal spielte er seine Geschwindigkeit aus und sorgte mit seinem Doppelpack für den 4:0-Endstand.
- TSV: Lars Trüper – Marcel Rattay, Mark Sichau, Rico Boyksen, Lennard Schröder, Cedric Habbe, Matthias Dencker, Thorben Müller, Mirco Strietzel, Jannik Buller, Jesse Eisenhauer; eingewechselt: Bastian Möhlmann, Torben Bittner, Marek von Atens, Thede Schwarting.
- SVP: Phil Schaffarzyk – Simon Wiecking, Malte Büsing, Jerome Ahlers, Pierre-Steffen Heinemann, Bastiand Wendland, Lukas Schröder, Julian Koopmann, Burak Acar, Bent Ehmann, Frerk Nordbruch; eingewechselt: Tjark Pankratz, Thimo Padeken.
- Tore: 0:1 Heinemann (3.), 0:2 Schröder (8.), 0:3 Heinemann (52.),0:4 Heinemann (58.).