TSV verliert das Sechs-Punkte-Spiel

Abbehauserinnen unterliegen dem SV Suddendorf-Samern mit 0:2

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Im letzten Hinrundenspiel der Damen-Oberliga verpasst der TSV Abbehausen drei wichtige Punkte gegen den aktuellen Absteiger SV Suddendorf-Samern. Dem Team unterliefen die gleichen Fehler wie in den vergangenen Wochen und es unterliegt mit 0:2. Zwar zeigen die taktischen Umstellungen zur Halbzeit auf dem Platz Wirkung, das Ergebnis blieb wiederholt negativ.

Die Grün-Gelben begannen im 4-2-3-1 System, in dem Liska Stuhrmann, die aushalf, die einzige Spitze darstellte. Sie wurde mehrmals von Laura Janßen aus dem Mittelfeld bedient, konnte die Zuspiele jedoch nicht entscheidend verwerten. Auch die flinke Angreiferin Jule Hedemann blieb mehrmals glücklos, ein Schuss Geske Kaemena fand nicht den Weg ins Netz.

Nach 22 Minuten heißt es 0:1

Stattdessen klingelte es im eigenen Kasten. Lisa Bookholt nutzte eine Unachtsamkeit der Abbehauser Defensive aus und schob den Ball vorbei an der chancenlosen Torhüterin Wiebke Schmidt (22.). Wieder einmal geriet der TSV frühzeitig in Rückstand.

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„Uns fehlte ein weiteres Mal offensiv das nötige Quäntchen Glück, stattdessen kassieren wir unglückliche Gegentore. Der Halbzeitstand hätte durchaus anders aussehen können“, betonte TSV-Trainer Daniel Behrens.

Jana Oonk bringt frischen Wind ins Offensiv-Spiel

Zur zweiten Halbzeit traf Behrens die gleichen Umstellungen wie am vergangenen Spieltag gegen Eintracht Lüneburg. Sein Team agierte nun mit Dreierkette, Abwehrchefin Jana Oonk ging ins Sturmzentrum. Der TSV machte Druck. Erneut brachte die Umstellung frischen Wind ins Offensivspiel, eine Verbesserung des Ergebnisses allerdings nicht.

„In vielen Situationen fehlt uns die hundertprozentige Überzeugung und Bereitschaft, um ein Tor zu erzielen. Momentan ist der Wurm drin“, sagte Behrens.

Jule Hedemann hat das 1:1 auf dem Fuß

Zunächst wurde ein Freistoß aus 25 Metern von Pia Ahlers zur Ecke entschärft. Beim anschließenden Standard wurde es hektisch. Geske Kaemena trat das Leder in die Gefahrenzone, über einen abgefälschten Schuss von Kristin Schüler landete der Ball bei Jule Hedemann. Diese ließ sich von den Abseitsrufen der gegnerischen Spielerinnen und Fans irritieren und verlor das Spielgerät an der SV-Torfrau Gerti Hesping.

„Man muss jedoch der Defensive des SV großen Respekt aussprechen, sie haben uns das Leben schwer gemacht“, so der Übungsleiter.

Wiebke Schmidt zeichnet sich mehrfach aus

Nur ein paar Minuten später musste Wiebke Schmidt ein zweites Mal hinter sich greifen, wieder war die Torhüterin ohne Chance. Suddendorf/Samern kombinierte sich in den Strafraum der Grün-Gelben und Irena Geric traf zur Vorentscheidung (70.).

Behrens reagierte mit den Einwechslungen von Leonie Schüler und Susan Heinemann und beorderte sein Team vollends in die Offensive. Beide Mannschaften kamen zu Chancen bis zum Abpfiff, vor allem die Gäste tauchten vermehrt alleine vor dem Kasten auf. Wiebke Schmidt konnte sich gleich vier Mal herausragend auszeichnen.

Der TSV geht auf Platz neun in die Winterpause, das Polster auf die Abstiegsränge ist durch die Niederlage auf drei Punkte geschmolzen.

Die Statistik

  • TSV: Wiebke Schmidt – Liska Stuhrmann, Jule Hedemann, Kristin Schüler (70. Susan Heinemann), Merle Emmert, Pia Ahlers (C), Alkje Dettmers (70. Leonie Schüler), Jana Oonk, Geske Kaemena, Laura Janßen, Henrike-Sophie Bultmann.
  • Tore: 0:1 Lisa Bookholt (22.), 0:2 Irena Geric (70.).

Die Bilder

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