Warum sportgasm eigentlich sportgasm heißt

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Nachdem der Blog Anfang August online gegangen ist, werden wir immer wieder gefragt: Was hat es eigentlich mit dem Namen „sportgasm“ auf sich? Damit ihr künftig die Antwort kennt, hier eine kleine Reise zurück in die Vergangenheit.

Im Sommer 2016 habe ich eine kanadische Freundin besucht, die gerade ihr Kunst-Studium in New York abgeschlossen hat. Sie gründete eine Online-Kunstgalerie, über die diverse Gemälde angeboten wurden. Sie taufte ihr (mittlerweile leider eingestelltes Projekt) „artgasm“.

Liz, so heißt die Kanadierin, setzte den Namen aus den Wörtern „art“ (Kunst) und „gasm“ (Kurzform von orgasm, also Orgasmus) zusammen und erklärte mir, dass sie beim Betrachten von Bildern durchaus schon einen „Kunst-Orgasmus“ hatte. Damit meinte sie das Gefühl, dass man ewig lange vor einem Gemälde steht und es einen in den Bann zieht und förmlich euphorisiert.

Als die Idee geboren war, aus Thomas‘ Facebook-Seite „Sport in der Wesermarsch“ einen Blog zu machen, fehlte noch ein Name. Ich erinnerte mich an Liz‘ Worte und überlegte, ob sich aus artgasm auch sportgasm kreieren lässt. Nach einer kurzen Google-Suche stand fest: das wird der Name.
Laut dem Urban Dictionary steht „sportgasm“ für:

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• the feeling of relief, happiness, excitement, and euphoria one feels when their team wins a game in the final moments of a game.
• Final second field-goal game winners generally produce sportgasms.
• Blocking the last penalty kick to win the match can generally produce a sportgasm.
• After Vince Young’s touchdown run to beat USC in the 2006 Rose Bowl National Championship game, I had a sportgasm.

Der Begriff beschreibt also die einzigartigen Momente im Sport, die wir alle lieben. Meinen „sportgasm“ hatte ich 2012, als der TSV Abbehausen in der 94. Minute durch Adrian Dettmers zum 2:1-Sieg gegen Schlusslicht VfL Wilhelmshaven traf. So sicherten wir uns in letzter Sekunde die Kreisliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga.

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