Wie ein Schiedsrichter die Digitalisierung von Sportvereinen vorantreibt

Kostenfreier Service für Vereine: Ticketsystem und weitere Features

Anzeige (Markant Ellwürden)

Seit 2010 ist Gregor Demmer als ehrenamtlicher Fußball-Schiedsrichter für den FSV Trier-Tarforst aktiv. Im Laufe der Jahre stand er auf zahlreichen Sportplätzen und lernte viele Vereine kennen, inklusive ihrer Sorgen und Nöte. Mit der von ihm entwickelten Vereinsticket-Idee will er daran mitwirken, den Vereinssport fit für die digitale Zukunft zu machen.

“Ich komme ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen, bin aber an Saar und Mosel heimisch geworden”, sagt Gregor Demmer. Das liegt einerseits an seinem Hobby, der Schiedsrichterei. Aber auch an seinem beruflichen Werdegang: Während seines BWL-Studiums lernte er Johannes Nicknig kennen, mit dem er 2011 sein erstes Unternehmen gründete. Gestartet als Medienagentur, entwickelte sich EURESA zu einem florierenden Touristik-Unternehmen mit zwischenzeitlich knapp 40 Mitarbeitern.

Während der Pandemie Idee entwickelt

“Corona hat uns natürlich ausgebremst und wir mussten uns etwas einfallen lassen, um das Team zusammenzuhalten”, erinnert sich Demmer zurück an das Frühjahr 2020. Da EURESA von der Programmierung eigener Onlineportale bis hin zum Marketing stets alles selbst gemacht hatte, kam das Unternehmen auf die Idee, IT-Dienstleistungen anzubieten. Dabei entwickelte EURESA ein Ticketsystem, mit dem Schwimmbäder aus der Region Trier-Saarburg unter Coronaauflagen den Betrieb nach dem ersten Lockdown wieder aufnehmen konnten.

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“Das hat sich herumgesprochen und wurde auch von der regionalen Presse aufgegriffen”, so Demmer, und berichtet weiter: “Nach einem Fußballspiel bin ich dann von einem Mitarbeiter des Sportdezernats der Stadt Trier gefragt worden, ob unser Ticketsystem nicht auch Sportvereinen beim Einhalten von Corona-Auflagen helfen könnte.”

Große Nachfrage

Nach einigen Tests stand fest: Das Ticketsystem hilft Sportvereinen und die Nachfrage ist groß. So groß, dass Demmer und sein Mitgründer Johannes Nicknig beschlossen, die auf den Namen Vereinsticket getaufte Idee in eine eigene Unternehmung zu überführen. Gemeinsam mit einem Business Angel gründeten sie die Total Fansports GmbH und überzeugten Investoren von einem Engagement.

“Das erlaubt es uns, mit Vollgas an unserer Idee zu arbeiten und Vereinsticket immer weiterzuentwickeln”, sagt Gregor Demmer. Inzwischen ist Vereinsticket eine für Amateursportvereine kostenfreie Plattform, die diesen die Möglichkeit bietet, sich einzelne Module passgenau zu ihren vereinsinternen Anforderungen freizuschalten. “Diese modernen Mittel helfen bei der täglichen Vereinsarbeit sowie der Ansprache von (Neu-) Mitgliedern und Sponsoren”, so Demmer.

Direkter Draht zu Anhängern

Wie Ehrenamtliche entlastet werden, zeigt sich am Beispiel der Mitgliederverwaltung: Mit Vereinsticket können Sportvereine ihre Mitgliederliste digitalisieren und durch die Mitglieder selbst pflegen lassen. Auch eine Trainingsplanungs-Funktion ist inbegriffen, inklusive termingebundener Kommunikation und einfacher An- beziehungsweise Abmeldung. Das spart unübersichtliche Chatverläufe und schont die Nerven von SportlerInnen und TrainerInnen.

Mit der zu Vereinsticket gehörenden App „VT Fansports“ haben Sportvereine einen direkten Draht zu ihren Anhängern und können diese informieren, zum Beispiel über kurzfristige Spielabsagen oder -verlegungen. Jeder Verein hat eine eigene Seite innerhalb der App, auf der er sich, seine Angebote und seine vereinseigenen Werbepartner – letztere auf der “digitalen Werbebande” – präsentieren kann.

Bargeldloser Eintritt

Das Herzstück von Vereinsticket ist seit jeher das Ticketing: Jeder Verein kann sich mit Vereinsticket einen eigenen Online-Ticketshop erstellen und darüber Karten für die Spiele seiner Mannschaften anbieten. Richtig spannend wird dies in Kombination mit dem Payment-Modul. Damit versetzen sich Sportvereine innerhalb weniger Minuten in die Lage, bargeldlose Zahlungen entgegenzunehmen. Anschließend können sie Einzel- und auch Dauerkarten online verkaufen und die Zuschauer mit Kreditkarte oder Online-Überweisung bezahlen.

Viele weitere Funktionen entlasten Ehrenamtliche in den Vereinen, sparen diesen Zeit und Nerven. Dazu zählt das Modul Sportstätten-Belegungsmanagement: Damit erfolgt die Platzvergabe und -verwaltung beinahe automatisch, denn das Modul wird durch die aktive Nutzung des Anwesenheitsmanagements und des Ticketings automatisch mit Informationen gefüttert. “Als Vereinsverwalter kann man durch Definition der Nutzungszeiten einen Rahmen setzen und mit der Aktivierung der Web-Ansicht auch einen externen Blick auf die jeweiligen Auslastungen der Sportanlagen erlauben.

Diese und viele weitere Funktionen sind komplett kostenfrei für Amateursportvereine. Vereinsticket-Erfinder und Hobby-Schiedsrichter Gregor Demmer erklärt, wie das möglich ist: „Den Vereinen fehlt das Geld für eine umfassende Digitalisierung. Aber sie verfügen über eine große Relevanz und zahlreiche Anhänger, was sie interessant für Sponsoren macht. So kamen wir auf die Idee, nicht die Vereine, sondern diejenigen für Vereinsticket bezahlen zu lassen, die den Amateursport unterstützen und in diesem attraktiven Umfeld werben möchten.“

Weitere Informationen zu Vereinsticket gibt es unter: www.vereinsticket.de

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