20 Prozent der schlechtesten Fußballer Deutschlands spielen bei der SG Großenmeer/Bardenfleth

Drei SG-Akteure waren bei der Stern-TV-Auswahl dabei - Spiel gegen Oldies vom FC St. Pauli ein Highlight - Peter Neururer als Coach

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Thomas Heyen, Malte Heinemann und Jan Mielcke haben mindestens zwei Dinge gemeinsam: Sie spielen für die SG Großenmeer/Bardenfleth und wurden von Stern TV ins Team der schlechtesten Fußballer Deutschlands berufen. Die TV-Sendung hatte dazu aufgerufen, sich mit lustigen Fußball-Clips (siehe unten) zu bewerben. Von 15 Auserwählten haben es die drei Spieler aus Großenmeer in den Kader von „Team Leidenschaft“ geschafft. Jeder Fünfte „schlechte“ Fußballer spielt mathematisch gesehen also beim sympathischen Dorfverein. Für die drei war es ein unvergessliches Erlebnis: Sie wurden von Peter Neururer trainiert und spielten gegen die St. Pauli Oldstars.

Nach der Einsendung ihrer Videos wurden Malte Heinemann und Thomas Heyen in die Sportschule Hennef zum Probe-Training eingeladen. Dort lernten sie ihren Trainer Peter Neururer erstmals kennen. „Ein verdammt cooler und authentischer Typ“, sagen die beiden SG-Kicker. „Er verändert sich überhaupt nicht, wenn die Kamera aus ist.“

Zunächst nicht in den Kader geschafft

Doch wie geht man eine solche Einheit an, wenn ein TV-Format die „schlechtesten Fußballer Deutschlands“ sucht? „Ich habe trotzdem alles gegeben“, sagt Malte Heinemann. Vielleicht schaffte es deswegen vorerst nicht in den 15-köpfigen Kader. „Einen Heinemann hatte ich schon“, begründete Neuruer die Nicht-Nominierung. Thomas Heyen schaffte es indes ins Team. Er durfte später einen Kumpel mitbringen – so rückte auch Jan Mielcke ins „Team Leidenschaft“ nach.

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Und auch für Malte Heinemann wendete sich das Blatt. Da ein Spieler kurzfristig ausfiel, rückte er nach. Die Mannschaft traf sich einen Tag vor dem großen Match in Sevetal. Die Kicker wussten von nichts. Dann fuhr ein Reisebus vor. Gemeinsam mit Reporterin Lena Cassel ging es nach Hamburg. Vor dem Spieltag ging es – typisch Kreisliga – auf die Reeperbahn.

Um 9 Uhr ins Hotel, um 10 Uhr auf dem Platz

Ein Spieler (nicht von der SG) schlug so sehr über die Strenge, dass er es nicht ins Hotel schaffte und irgendwo in Hamburg nächtigte. Erst um 9 Uhr morgens kam er ins Hotel – um 10 Uhr wurden er und alle anderen geweckt. „Anschwitzen“ oder besser „Alkohol ausschwitzen“ stand auf dem Programm.

Anschließend ging es mit dem Bus zum Jugendleistungszentrum des FC St. Pauli. Dort warteten die Oldies des Zweitligisten auf Team-Leidenschaft. Wie die Partie ausging, erfahrt ihr im Video. „Es war einfach ein geiles Erlebnis“, waren sich die drei SG-Kicker nach dem Match und dem abschließenden Bier mit ihrer Truppe einig.

Die Bewerbungsvideos

Thomas

Malte

Team Leidenschaft: Das stern-TV-Video

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