Nico Strowitzki entscheidet Derby für die SGSSR

Mit einiger Verspätung wurde das Stadland-Derby zwischen dem AT Rodenkirchen und der SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor am Sonntag angepfiffen. Am Ende konnten sich die Gäste knapp, aber durchaus verdient, mit 0-1 (0-0) durchsetzen. An der Tabellensituation ändert dieses Ergebnis allerdings nichts.

Das erste Pflichtspiel vom neuen Trainer Daniel Schönig ist am vergangenen Sonntag nach der Absage des SC Ovelgönne II noch ausgefallen, heute ging es für ihn und seine Truppe allerdings das erste Mal in die Vollen. Bei windigem aber trockenen Wetter reiste man zum Gemeindenachbarn nach Rodenkirchen zum zweiten Derby der Saison.

Schwei kommt gut in die Partie

Trotz der Ausfälle von Ole Minnemann und Kevin Lanzendörfer kamen die Gäste mit neuer taktischer Ausrichtung gut in die Partie. Vor allem in der Defensive hat man in der kompletten ersten Halbzeit quasi nichts zugelassen. Nach vorne sah das Spiel teilweise ansehnlich aus, im letzten Drittel fehlte allerdings oft die notwendige Genauigkeit. Große Chancen waren so auf beiden Seiten Mangelware.

Zwei gute Paraden des Rodenkircher Torhüters und ein nicht geahndetes Foulspiel im Strafraum an Tino Wiese führten daher zu einem 0-0 Halbzeitstand. Die zweite Halbzeit sollte deutlich mehr Höhepunkte beinhalten.

ATR scheitert am Aluminium

Mit Beginn der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern ein anderes Bild. Mit dem Wind im Rücken begannen die Gastgeber furios. Ein Fernschuss von der linken Strafraumkante wurde an die Latte gesetzt, nur zwei Minuten später scheiterte ein Rodenkircher Stürmer per Kopf ebenfalls am Aluminium. Nach diesem Schock kamen die Gäste dann aber nach und nach wieder besser in die Partie, wenngleich Rodenkirchen deutlich mehr investierte als noch im ersten Durchgang.

Nico Strowitzki erlöst die Gäste

Knapp 12 Minuten vor dem Ende war es dann Nico Strowitzki, der die Gäste mit dem Tor des Tages erlöste. Aus dem Gewühl heraus konnte er einen Schuss auf das Tor der Rodenkircher abgeben, welcher dann leicht abgefälscht im Tor landete. In der Folge gab es immer wieder Bemühungen der Gastgeber, etwas zwingendes sollte allerdings nicht herausspringen. Auch die SGSSR konnte die sich bietenden Räume nicht nutzen und den Deckel vorzeitig auf die Partie setzen.

Die Statistik

• ATR: Marco Schönfeld – Philipp Lübben, Falko Huth, Nikola-Sebastian Jezierski, Keno Blohm, Jalan Griffin, Nico Büsing, Jerome Hoffmann, Marcel Rohde, Andreas Deutsch, Muhamad Rizai; eingewechselt: Jannek Penshorn, Kai Büsing, Mike Schlegel
• SGSSR: Dominik Braune – Timo Patz, Bastian Gerdes, Vincent Brüning, Benjamin Weser, Sven Ullrich, Tino Wiese, Philipp Brüning, Soeren Pudel, Marek Scherweit, Nico Strowitzki; eingewechselt: Rico Deharde, Thimon Hülsmann, Tjark Pöpken, Martin Schulz
• Tore 0:1 Strowitzki (78.)

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