Der ehemalige Bundesliga-Torhüter und aktueller Torwart-Trainer von Darmstadt 98, Dimo Wache, hat dem SC Ovelgönne vor dem Saison-Start eine Video-Botschaft zukommen lassen.

Screenshot: Schiwy

Dimo Waches Video-Botschaft motiviert den SCO

Ovelgönne beweist Moral und macht aus einem 0:2 beim TV Metjendorf noch ein 2:2

Von Kriddl Veröffentlicht am 18. August Letztes Update: 18. August

Nach nur vier Minuten lag der SC Ovelgönne beim Meisterschafts-Anwärter TV Metjendorf bereits mit 0:2 zurück. Danach bewies die Mannschaft von Trainer Wilhelm Schiwy eine Riesenmoral und schaffte noch den Ausgleich. Vor der Partie gab es in der Kabine eine Video-Botschaft vom ehemaligen Bundesliga-Profi Dimo Wache.

Wache hat das Fußballspielen beim SCO gelernt. Er war von 1995-2010 Torhüter beim FSV Mainz 05 und steht seit 2013 bei Darmstadt 98 als Torwart-Trainer unter Vertrag. Schiwy und sein Co-Trainer Ralf Decker hatten die Idee mit dem Video. So gratulierte Wache den Ovelgönnern zum Pokal-Sieg gegen den 1. FC Nordenham („eine geile Sache“) und sagte, es lohne sich, für den Heimat-Verein zu kämpfen.

Paul Hemken jagt den Ball in den Winkel

In Metjendorf erlebte die Schiwy-Elf einen Fehlstart. Nach vier Minuten lagen die Gäste mit 0:2 in Rückstand. „Danach hat sich die Mannschaft gefangen“, sagte der SCO-Coach.

Nach 20 Minuten sorgte Paul Hemken mit einer Energie-Leistung für den Anschlusstreffer. Er ließ drei Gegenspieler stehen und jagte den Ball mit links in den rechten Knick. Fünf Minuten später lief Marcel Ebert alleine auf den TVM-Torhüter zu. Den Schuss konnte der Schlussmann noch parieren, der Abpraller landete vor den Füßen von Luca Stephan, der zum 2:2 einnetzte.

Konter-Chancen nicht konsequent genug ausgespielt

„In der 1. Halbzeit hatte Metjendorf von den Chancen her ein Übergewicht. Im zweiten Abschnitt ergaben sich für uns diverse Konter-Chancen, die wir nicht konsequent genug zu Ende gespielt haben. Unabhängig davon hatten wir drei gute Gelegenheiten nach dem Seitenwechsel“, berichtete Schiwy, der auch das Schiedsrichter-Gespann lobte.

In der Schlussphase hatte Metjendorf noch fünf Freistöße in drei Minuten. „Da brannte es einige Male. Insgesamt geht das 2:2 absolut in Ordnung. Ich bin von meiner Mannschaft begeistert. Sie hat bei einem Titel-Aspiranten eine großartige kämpferische Leistung gezeigt.“

Im Anschluss ans Spiel gratulierte Dimo Wache zum Punktgewinn. Er wolle die Entwicklung seines Heimatsvereins beobachten.

Die Statistik

SCO: Lars Horstmann – Tobias Heinemann, Christoph Hilpert (46. Marvin Müller), Matik Bortnowski, Nico Wefer (76. Lucian Comsa), Luca Stephan, Paul Hemken, Marcel Ebert (86. Julian Heyer), Markus Müller, Jonas Schmitz (46. Justin Sinnen), Finn Osterloh.
Tore: 1:0 Schwanke (1.), 2:0 Deharde (4.), 2:1 Hemken (20.), 2:2 Stephan (25.).

SC Ovelgönne