Die Damen vom Elsflether TB reisten am Sonntag zum ersten Pflichtspiel für den HVN-Pokal nach Höltinghausen und mussten ihre erste Niederlage in dieser Saison hinnehmen.
Die Gäste starteten gut in das Spiel und setzten sich bis zur 17. Minute auf fünf Tore ab. Doch eine kurze Schwächephase vor der Halbzeit machte den Gegner wieder stark, sodass man mit einer 15:16 Halbzeitführung in die Pause gegangen ist. Nach der Pause war die Partie sehr ausgeglichen und keiner der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen, sodass es ein spannendes Spiel für die Zuschauer war. Eine Minute vor Schluss war das Spiel entschieden, da der Gastgeber sich auf zwei Tore absetzen konnte.
Gute Ansätze erkennbar
Abschließend kann man sagen, dass in dem Spiel vor allem das Umschalt- und Tempospiel schon sehr gut geklappt hat. Ärgerlich war nur, dass der Rückraum kaum ins Spiel gefunden hat und die ETB-Tore hauptsächlich über die Außenpositionen oder durch Siebenmeter gemacht wurden.
Vier Sekunden vor Schluss musste das Spiel aufgrund einer Verletzung von Wiebke Richter mehrere Minuten unterbrochen werden. Der Schrecken war in den Augen aller Spielerinnen und des Trainers zu sehen. Mittlerweile kann man sagen, dass auch Wiebke mit einem Schrecken davon gekommen ist und bald wieder auf der Matte stehen wird. Bedanken möchte sich Trainer Sascha Klostermann bei den Gästen, „die ihr sofort geholfen haben.“
Außen glänzten
Besonders hervorheben möchte der Trainer außerdem die beiden Außenspieler Franziska Sommer und Ruth Nowack, die ihre Aufgabe sehr gut erfüllt haben. Dass einige Abläufe noch nicht passen, ist Klostermann bewusst, doch wird er mit seinem Team weiter hart daran arbeiten, dass die Mannschaft spätestens zur Rückrunde komplett da ist und jeder Gegner es schwer haben wird, gegen Elsfleth zu punkten.
Trainer Sascha Klostermann ist zwar nicht erfreut über die Niederlage, aber bewertete die Niederlage auch nicht zu hoch, da das Hauptaugenmerk auf die Punktspiele liegt. Die Mannschaft kann sich nun vollkommen auf die Saison konzentrieren und es bleibt ein Wochenende mehr Zeit um sich zu erholen. Erfreulich war aus seiner Sicht, „dass man das Spiel auch hätte gewinnen können, und das macht Mut auf das kommende Wochenende“.
Am Sonntag reist das Team nach Itterbeck und wird alles daran legen, die ersten 2 Punkte einzufahren.