1. FC Nordenham fertigt RW Sande mit 7:0 ab

FCN überrollt die Gäste am Mittwochabend - Suayb Gürbüz trifft dreifach

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Mit sage und schreibe 7:0 (4:0) fegte der 1. FC Nordenham die Rot-Weißen aus Sande förmlich vom Platz. Dem Kombinationswirbel der Hausherren hatten die Gäste über 90 Minuten nichts entgegen zu setzen. (von Dieter Diekmann)

Entsprechend der Kommentar von RW-Trainer Michael Janßen nach Spielschluss: „Es war ein gebrauchter Tag. Wir haben uns auf Flutlicht, Kunstrasen, alles vorbereitet und dann diese undiskutable Leistung. Mir fehlen die Worte.“ Sein gegenüber Mario Heinecke war natürlich happy: „Wir haben sehr gut kombiniert und die Räume genutzt. Es gab heute nichts auszusetzen, außer die Chancenverwertung“, so das Fazit vom FCN-Coach.

Jan Luca Hedemann trifft zum 2:0

Vom Anstoß an war klar, hier kann nur eine Elf gewinnen, die des FCN. Bereits nach 15 Minuten hätte es bei besserer Chancenverwertung 3:0 stehen können. Dreimal war „Tschu-Tschu“ Gürbiz beteiligt, jedoch verließen den pfeilschnellen Stürmer blank vor dem Tor die Nerven. Der vierte Versuch klappte und der war sehenswert. Einen Eckstoß durch Weers wuchtete Gürbüz zum 1:0 (18.) per Kopfball in die Maschen.

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Daniel Bremer hatte dann die nächste dicke Chance nachdem der ohnehin unsichere Torwart Kutscher einen harmlosen Ball direkt vor die Füße von Bremer fallen ließ. Das Geschenk hämmerte Bremer über die Querlatte. Es blieb aber nicht das einzige Geschenk der konfusen Abwehrleistung der Sander. Jan Luca Hedemann bedankte sich mit dem 2:0 (32.), nachdem das Leder eigentlich schon drei Mal geklärt war. Der letzte Klärungsversuch war eine zu kurze Rückgabe auf Kutscher, der Nutznießer der dribbelstarke Hedemann.

Abwehr steht sicher

Auch das 3:0 (37.) entsprang einer katastrophalen Abwehrleistung. Gürbüz nach toller Kombination allein auf weiter Flur und die scharfe Hereingabe vollendete Ulpts per Eigentor. „Ist denn schon Weihnachten“, stauchte RW Kapitän Hohmann seine Mannschaft zusammen, während der Trainerstab an der Seitenlinie Kopf schüttelnd die Überlegenheit der Heimelf anerkennen musste.

Es waren zum Teil Klasse Kombinationen des FCN die von den Zuschauern mit Beifall honoriert wurden. Die Abwehr jederzeit sicher, aus der vor allem Felix Hohn ordentlich Dampf nach vorne machte. Im Mittelfeld lief das Leder durch Bremer, Acar, Weers und Cebulski wie am Schnürchen. Zudem gewannen die Hausherren so gut wie jeden Zweikampf.

Felix Hohn verwandelt Freistoß direkt

Das 4:0 (41.) erzielte wieder Gürbüz und wieder allein vor dem Sander Gehäuse. Auch im zweiten Durchgang zunächst dasselbe Bild. Die Rot-Weiße Deckung völlig überfordert und so fiel das 5:0 (51.) folgerichtig. Daniel Bremer hatte sich durchgesetzt, sein Schuss Richtung langes Eck vollendete wieder Gürbüz gegen die im Tiefschlaf befindliche Abwehr. Dann war Felix Horn per Freistoß mit einem wunderschönen Schlenzer aus 20 Metern zum 6:0 (58.) erfolgreich. Hedemann erzielte nur zwei Minuten später das 7:0 (60.).

Das wird zweistellig hörte man am Spielfeldrand. Der FCN schaltete aber einen Gang zurück und erlaubte den Sandern einige Strafraum Annäherungen. Aber auch die waren gekennzeichnet durch Harmlosigkeit. In der 84. Minute die erste Gefahr für Torwart Jendrik Heinecke, der Schuss von Wollmer strich aber knapp am Tor vorbei. Dann hatte der FCN Keeper, der im Laufe des Spiels den ein oder anderen eher harmlosen Ball sicher pflückte, Gelegenheit sich nach einer harten Elfmeterentscheidung (87.) aus zu zeichnen

Die Statistik

  • FCN: Jendrik Heiecke – Felix Hohn, Alexander Cebulski (79. Julian Leuning), Jannik Weers, Mathis Schultze, Dennis Steschenko, Niklas Weers, Mehmet Acar, Jan Luca Hedemann, Daniel Bremer, Suayb Gürbüz.
  • Tore: 1:0 Gürbüz (18.) 2:0 Hedemann (32.) 3:0 Ulpts (37./ET) 4:0 Gürbüz (41.) 5:0 Gürbüz (51.) 6:0 Hohn (58.) 7:0 Hedemann (60.).

Die Bilder

Die Tabelle

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