SV Nordenham kassiert erste Saison-Niederlage

52:70-Niederlage im Kreisliga-Spitzenspiel bei der TSG Hatten-Sandkrug - Abschiedsspiel von Peer Seltmann

Aufgrund der Corona-Lage hatte der SV Nordenham vor der Wiederaufnahme des Kreisliga-Spielbetriebs am Samstag seit Anfang Dezember kein Training mehr. Dennoch reisten die sieben SVN-Akteure motiviert zum Spitzenspiel der der TSG Hatten-Sandkrug. Beide Teams waren vor der Begegnung ohne Niederlage. Die Gäste mussten sich am Ende mit 52:70 geschlagen geben und sind nun Tabellendritter. Die TSG steht auf Rang 1.

Für Peer Seltmann war es das letzte Match im SVN-Dress. Er zieht berufsbedingt nach Celle um. Die Nordenhamer reisten ohne Trainer Marcus Woznica zum neuen Spitzenreiter.

SVN führt mit 16:3

Der Start ins Spiel war auf beiden Seiten holprig. Nach drei Minuten sortierten sich die Gäste und fanden besser in die Partie. Sie warfen eine 16:3-Führung heraus. „Der Ball lief schnell und flüssig durch die Reihen, Fehler gab es kaum. Darin erkannte man das Potenzial unserer Mannschaft ganz gut“, sagte Malte Seltmann. Durch zwei Drei-Punkte-Würfe kamen die Hausherren vor dem Ende des ersten Viertels noch auf 10:21 heran.

„In der ersten Auszeit merkte man das fehlende Training gleich, man war deutlich kaputter als sonst. So schlichen sich bereits früh im 2. Viertel einfache Fehler ein, unsere Verteidigung wurde schwächer. Die TSG kam zu leichten Punkten und fing an, das Spiel an sich zu ziehen. Dann fielen auch viele ihrer Dreier, während wir mehrere Minuten keinen erfolgreichen Angriff absolvieren konnten“, berichtete Malte Seltmann.

Schwere Beine bei den Nordenhamern

Schnell war der Vorsprung dahin und es stand ein 10-Punkte-Pausenrückstand zubuche (36:26). „Wir versuchten, uns nochmal anzukämpfen, die Beine waren aber zu schwer. Das Spiel ging weiter zugunsten Hatten (52:34 nach 30 Minuten). Auch im letzten Viertel gaben wir nicht auf, verkürzten den Rückstand noch einmal auf 12 Punkte. Der Gegner traf jedoch weiter konstant von der Dreipunktelinie und das entschied auch diese Partie.“

„Aufgrund der aktuellen Verfassung war es am Ende leider nicht das erhoffte spannende Topspiel. Wir hoffen, dass wir nach regelmäßigen Trainings im Rückspiel wieder an unsere Leistungen aus dem Jahr 2021 (ungeschlagen) anknüpfen können“, resümierte Malte Seltmann.

Die Statistik

  • SVN: Tim Köpke (9), Arian Fischer (6), Jarrik Janßen (3), Tom Kloy (14/1 Dreier), Felix Schmidt (2), Malte Seltmann (10/1), Peer Seltmann (8/2).

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