TSV Abbehausen nun Zweiter in der Aufstiegsrunde
Nach Rückstand drehen die Grün-Gelben die Partie beim FC Hude und siegen mit 2:1
Dritter Sieg in Folge für den TSV Abbehausen in der Bezirksliga-Aufstiegsrunde: Beim FC Hude drehte das Team von Trainer Jörg Frerichs ein 0:1 noch in einen 2:1-Erfolg um. Somit stehen die Grün-Gelben nach dem ersten Spieltag der Rückrunde auf dem zweiten Tabellenplatz.
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend. „Beide Abwehrreihen standen sicher, es gab nur wenige Torchancen“, sagte der wegen einer schlimmen Muskelverletzung (Zerrung mit 19 Jahren) fehlende Peter Neumann. Während des Telefonats mit dem Defensiv-Ass schaltete sich auch Eike Reesing, der am Freitag seinen Polterabend feierte, kurz dazu. „ER10 war der beste Mann auf dem Feld“, hallte es ins Telefon.
Damian Lüder markiert den Ausgleich
Aber auch ER10 konnte das 0:1 nach einer Ecke nicht verhindern. Ein Huder nickte per Kopf ein. Anschließend stand Hude ebenso sicher wie die TSV-Defensive, die in dieser Besetzung schon in der C-Jugend zusammenspielte (Wohlrab, Müller, Reesing und Strauß). Kurz vor der Pause zappelte das Leder im Huder Netz. Bei seinem Treffer soll Matthias Kemper aber den Ball aus den Händen des FCH-Schlussmann geschlagen haben. „Das kann man so sehen“, meinte Peter Neumann.
Nach Wiederbeginn wurde der TSV in der Offensive gefährlicher. Nach Zuspiel von Bjarne Böger netzte Damian Lüder per Flachschuss ein. „Hude ist danach ein wenig eingebrochen, Abbehausen hat nun das Spiel gemacht“, sagte Peter Neumann.
Bjarne Böger mit dem Siegtreffer
Benjamin Weser hatte nach Reesing-Pass bereits das 2:1 auf dem Fuß. Doch nachdem er den Torhüter umkurvt hatte, brachte er den Ball nicht im Gehäuse unter. Besser machte es Böger, der nach einem langen Zuspiel aus spitzem Winkel per strammen Schuss zum 2:1 einschoss.
Die Abbehauser blieben am Drücker und Mathis Heibült traf noch die Latte. Nach Foul an Weser hätte es Elfmeter geben können- „Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein verdienter Sieg“, meinte Nico Bischoff, der die Partie ebenfalls beobachtete und seine Expertise exklusiv für Sportgasm äußerte. Nach dem Sieg sorgte „DJ Zecke Kühn“ in der Kabine für Party-Stimmung.
Die Statistik
- TSV: Sören Büsing – Maik Müller, Bjarne Böger, Benjamin Weser, Eike Reesing, Fabian Strauß, Thore Bauer, Lennart Wohlrab, Danny Kühn, Matthias Kemper, Mustafa Seker; eingewechselt: Niklas Budde, Daniel Hämsen, Damian Lüder, Mathis Heibült.
- Tore: 1:0 (12.), 1:1 Lüder (60.), 1:2 Böger (83.).