ESV Nordenham feiert zweiten Saisonsieg

5:1-Erfolg gegen den ESV Wilhelmshaven

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Der ESV Nordenham hat am Freitagabend seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Die Eintracht bezwang den ESV Wilhelmshaven vor heimischem Publikum mit 5:1. Daniel Krecker erzielt einen Doppelpack.

Die Nordenhamer mussten personell umstellen, da ihnen mit Jan Drieling, Mirco Strietzel und Olaf Speckels fast die komplette Offensive nicht zur Verfügung stand. Mohamad Sulayman kehrte nach seiner Oberschenkelzerrung zurück ins Team und übernahm den Part des Stürmers.

Daniel Krecker erzielt das 1:0

Nach nicht einmal zwei Minuten hätte es beinahe schon im Kasten der Gäste geklingelt: Nachdem ein Freistoß zentral vor dem Tor von Daniel Krecker noch in der Mauer landete, musste sich der gegnerische Keeper beim Nachschuss von Fabian Plate extrem lang machen, um den frühen Einschlag zu verhindern. Wenig später zappelte der Ball dann aber dennoch im Netz der Wilhelmshavener: Der zuvor noch glücklose Daniel Krecker überwand den Torhüter mit einem abgefälschten Ball ins lange Eck (8.).

In der Folge war die Heimelf dann weiterhin das spielbestimmende Team, tat sich aber schwer gegen den Kreisliga-Absteiger. Die Gäste jedoch brachten es aufgrund der aufmerksamen Defensive der Gastgeber zu keinen gefährlichen Torchancen.

Gäste dezimieren sich – Rote Karte

Nach etwas mehr als einer halben Stunde fiel dem unparteiischen Linienrichter dann eine Aktion ins Auge, die sonst wohl untergegangen wäre: Mohamad Sulayman wurde von seinem Gegenspieler permanent mit dem Ellenbogen bearbeitet, ohne dass der Ball überhaupt in der Nähe war. Dafür gab es dann den Roten Karton (35.). Die Wilhelmshavener fühlten sich nun zunehmend benachteiligt und lamentierten bei jeder Kleinigkeit.

Kurz vor dem Pausenpfiff erzielten die Gastgeber dann das so wichtige 2:0: Nelson Omar Pimiento Neira tanzte sich durch den Strafraum und vollendete mit einem satten Schuss in die Maschen (43.). Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Kabinen. Bereits vor dem Pausentee mussten Fabian Plate und Mohamed Nour Al Kadri verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Diskussion über Flutlicht-Ausfall

Direkt vor Anpfiff des zweiten Durchgangs dann der nächste Aufreger: Die Gäste wollten, dass der Schiedsrichter die Partie nicht mehr anpfeift, da eines der Flutlichter nicht funktionierte und es so zu dunkel wäre. Der Schiedsrichter und seine Assistenten blieben gelassen und läuteten anschließend die zweiten 45 Minuten ein.

Es dauerte rund 10 Minuten, ehe die Eintracht die Zuschauer erneut zum Jubeln brachte: Der Ball fiel Daniel Krecker vor die Füße, der unbedrängt aus dem Halbfeld abzog und dem Gäste-Torwart so keine Chance ließ (56.). Wenig später war der Abend für den zweifachen Torschützen beendet, Maximilian Reins kam für ihn ins Spiel.

Wilhelmshaven verkürzt auf 1:3

Das Spiel wurde nun zunehmend unruhiger, gerade weil die Wilhelmshavener fast ausschließlich mit Reden beschäftigt waren. Mal war der Schiedsrichter Schuld oder aber die heimischen Zuschauer. Auch mit dem fehlenden Licht auf der hinteren rechten Seite haderten sie nach wie vor.

Fußballerisch traten sie dann aber auch nochmal in Erscheinung: Eine einzige Unaufmerksamkeit der Eintracht-Verteidigung wurde nach einem langen Ball von Mohamad Khodr genutzt, der selbiger entwich und die Kugel trocken zum Stand von 3:1 in den kurzen Winkel hämmerte.

Nun wurde es wieder etwas spannend. Nach hinten heraus schüttelte sich die Eintracht jedoch und zog den Wilhelmshavenern so davon. Mohamad Sulayman köpfte zunächst die Entscheidung (82.). Kurz vor dem Schlusspfiff wurde Lukas Kühl im Strafraum der Gäste gelegt – Nils Rimkus trat an und verwandelte nervenstark in die Mitte. Mehr passierte nicht, wenig später beendete das gute und souveräne Schiedsrichtergespann die Partie.

Die Bilder

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