1. FC Nordenham kann den Bock nicht umstoßen

Aufsteiger verliert zum sechsten Mal in Folge - 2:3 beim FC Hude

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Drei Tage nach der knappen Niederlage gegen den TSV Großenkneten traf der 1. FC Nordenham auswärts auf den FC Hude. Nach zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten unterlag man am Ende knapp mit 2:3 und verpasste am Ende mehrfach die Chance auszugleichen. Dass das möglich war, hatte man Torwart Jannik Richter zu verdanken, der den Aufsteiger vor einem höheren Rückstand bewahrte.

Das Spiel hatte kaum begonnen, da lag man schon 0:1 in Rückstand. Ein Rückpass der FCN-Defensive geriet zu kurz, sodass Hude den Ball im Strafraum erobern konnte und zum Abschluss kam. Mit den ersten beiden Schüssen scheiterten sie jedoch an Richter, ehe Ingmar Peters im dritten Versuch zum 1:0 traf (2.). Das Gegentor sollte jedoch nicht der Wachrüttler für den FCN werden. Viel mehr wirkte die junge Mannschaft von Trainer Bünyamin Kapakli verunsichert und schaffte es sich nicht aus der Umklammerung der Gastgeber zu lösen. Im Gegenteil, Hude rannte weiter an, schaffte es jedoch zunächst nicht die Führung auszubauen.

Gürbüz verpasst Anschlusstreffer

Das 0:2 fiel nach 19 Minuten. Erst rettete Richter vor einem einschussbereiten Angreifer der Gastgeber, ehe erneut Peters nach einer Ecke seinen Doppelpack schnürte. Im direkten Gegenzug hätte die erste große Chance des FCN beinahe zum Anschlusstreffer geführt. Gundelach im Huder Tor hielt jedoch ebenso stark wie Jannik Richter im Tor des FCN. Bis zur Halbzeit schafften es die Gäste Hude weitestgehend fern vom eigenen Sechzehner zu halten, kam im Gegenzug aber auch nicht zu weiteren Chancen.

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Nach dem Seitenwechsel war noch keine Minute gespielt, als Suayb Gürbüz allein auf das Tor der Gastgeber zu lief, sich den Ball aber von Gundelach von den Füßen stehlen ließ. Die Nordenhamer traten von nun an ganz anders auf und wollten den Bock umstoßen. Man belagerte zwar das Tor, sonderlich gefährlich wurde es aber in der Anfangsphase nicht mehr. Rund eine Viertelstunde vor Schluss jubelten die Wesermärschler dann. Gürbüz traf mit seiner zweiten großen Chance zum 1:2. In der Folge investierten die Gäste nochmal mehr in die Offensive, wurde aber kurz vor dem finalen Pass gestoppt.

Auf der Gegenseite kam Hude nur noch vereinzelt zu Abschlüssen. Einer resultierte aus einem Konter und führte zum 3:1 durch Simon Matta (86.). Im direkten Gegenzug zeigte der FCN erneut seine Kämpferqualitäten und kam per Traumtor zum 3:2. Sinan Ince traf mit einem Fernschuss von der Strafraumkante (88.). Kurz darauf war Schluss. Trainer Kapakli war mit dem Auftreten seiner Elf nur teilweise zufrieden: „Die erste Halbzeit war nicht gut, wir waren zu weit weg von den Gegenspielern und haben nicht konsequent genug verteidigt. Mit der zweiten Halbzeit können wir zufrieden sein, auch wenn wir gerne einen Punkt mitgenommen hätten“.

Die Statistik

  • FCN: Jannik Richter – Oke Bruns (40. Rene Schwarze), Sascha Schwarze, Mats Giesler (78. Jannes Mahn), Julian Müller (46. Rouven Witt), Mehmet Acar, Niklas Weers (71. Andres Mosquera), Alican Alkan (59. Sinan Ince), Jan Luca Hedemann, Fynn Richter, Suayb Gürbüz
  • Tore: 1:0 Peters (2.), 2:0 Peters (19.), 2:1 Gürbüz (74.), 3:1 S. Matta (86.), 3:2 Ince (88.)

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