SG Burhave/Stollhamm überrascht in Seefeld – zweiter Auswärtssieg auf Rasen
Butjenter setzen sich mit 2:0 durch
Die SG Burhave/Stollhamm feiert einen überraschenden 2:0-Auswärtssieg in Seefeld – es ist erst der zweite Saisonsieg auf Naturrasen für die Butjenter. Passend dazu ehrte die Gemeinde Stadland vor Kurzem die SG SSR als „Mannschaft des Jahres 2024“ – inklusive Medaillen und Urkunden.
Zu Beginn entwickelte sich aufgrund der hohen Temperaturen ein typischer Sonntags-Sommerkick – beide Teams wollten offenbar Kräfte sparen. Dennoch war von Anfang an die SG Burhave/Stollhamm die spielbestimmende Mannschaft. Während die Gäste einige Halbchancen verbuchten, schoss die SG SSR nur einmal auf das gegnerische Tor – Nico Strowitzki zielte knapp vorbei.
Späte Tore bringen verdienten Sieg
Auf der anderen Seite scheiterte Timon Bauer an Torhüter Antonio Di Manso, eine weitere gute Möglichkeit wurde in letzter Sekunde geblockt. Seefeld operierte fast ausschließlich mit langen Bällen, die von der aufmerksamen Defensive der Gäste konsequent geklärt wurden.
Nach dem klassischen 0:0 zur Pause änderte sich das Bild in der zweiten Hälfte nicht: Die Butjenter blieben das aktivere Team, während den Seefeldern so gut wie nichts gelang. In der 76. Minute fiel schließlich die überfällige Führung: Rückkehrer Niklas Segebrecht – nach langer Verletzung wieder im Team – setzte sich stark durch und bediente Timon Bauer perfekt in den Lauf. Der schob überlegt zum 0:1 ein.
Wer nun mit einer Reaktion der Heimelf rechnete, wurde enttäuscht. Im Gegenteil: Nach einem gut getretenen Standard von Jan Müller aus dem Halbfeld stand Falk Meiners in der 86. Minute goldrichtig und traf zum 0:2-Endstand.
Wladimir Müller: „Wir waren über das gesamte Spiel die bessere Mannschaft, der Sieg war ungefährdet. Wir können dem Saisonende jetzt sehr entspannt entgegenblicken. Und: Der Rasen in Seefeld war in einem Top-Zustand!“
Andree Bitterer: „Das war ein gebrauchter Tag. In keiner Phase des Spiels haben wir das umgesetzt, was wir wollten und auch können. Das 0:0 zur Halbzeit war schon schmeichelhaft. Wir hatten eigentlich ein gutes Gefühl vor dem Spiel, aber die Niederlage geht in Ordnung.“