TuS Elsfleth erkämpft Punkt gegen SG Scheps/E’Damm
1:1-Unentschieden als kleiner Schritt in die richtige Richtung

Anzeige
Der TuS Elsfleth holte im fünften Saisonspiel ein 1:1-Unentschieden. Zwar reicht der Punkt nicht, um die Abstiegsplätze zu verlassen, doch er bedeutet einen wichtigen Schritt nach vorn. Da der eigene Platz nicht bespielbar war, wurde die Partie kurzerhand nach Berne verlegt.
Gegen einen starken Gegner zeigte der TuS ein völlig anderes Gesicht als zuletzt. Zwar hatte die SG in der ersten Hälfte mehr Spielanteile, doch Elsfleth übernahm nach und nach die Kontrolle. Die Defensive stand kompakt, klare Chancen der Gäste wurden gut verteidigt, und was aufs Tor kam, war sichere Beute des glänzend aufgelegten Keepers Tom Spiekermann. Trainer Cüneyt Sahilkan lobte:
„Ich möchte heute eigentlich keinen Spieler herausheben, aber was Tom in manchen Situationen gezeigt hat, war schon klasse.“
Zur Pause blieb es beim gerechten 0:0.
Unglücklicher Rückstand – starke Reaktion
In der zweiten Hälfte schien sich zunächst der Negativtrend der Elsflether fortzusetzen. In der 64. Minute übersah der ansonsten gute Schiedsrichter ein klares Handspiel – Schremser nutzte die Szene zur schmeichelhaften Führung für die Gäste. Doch diesmal ließ sich der TuS nicht hängen. Statt wie in den Vorwochen einzubrechen, blieb die Körpersprache stark und die Köpfe oben.
Binz belohnt Elsfleth
Die Gastgeber spielten weiter nach vorn und wurden belohnt: Marvin Binz traf in der 81. Minute zum verdienten Ausgleich. Trotz weiterer Chancen blieb es am Ende beim 1:1. Angesichts des Gegners und der eigenen Situation fühlte sich das Remis wie ein kleiner Erfolg an.
Trainer Sahilkan zeigt sich erleichtert
Nach Abpfiff wirkte Coach Cüneyt Sahilkan gelöst:
„Ich muss erstmal tief durchatmen, so stelle ich mir das hier vor. Wir haben gegen einen starken Gegner gepunktet. Ärgerlich ist nur die Entstehung des Gegentors – leider hat der Schiri das Handspiel nicht gesehen. Aber wir haben endlich Charakter gezeigt, und letztendlich bin ich mit dem Punkt zufrieden. Mein Dank geht auch an die SVG Berne, dass wir dort unser Spiel austragen konnten.“