TuS Einswarden verliert Nachholspiel mit 4:8

Torfestival beim SV Gotano

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In einem Nachholspiel am Freitag in der Kreisliga lieferte der TuS Einswarden erneut ein echtes Torspektakel ab. Trotz vier eigener Treffer verlor das Team beim SV Gotano mit 8:4. Derzeit belegt der TuS den ersten Nichtabstiegsplatz in der Kreisliga.

Der Trainingsrückstand ist immens, hinzu kommen langwierige Verletzungen. Somit startete der TuS diesmal sogar mit Torjäger und Spielertrainer Bünyamin Kapakli in der Innenverteidigung. Auch einige andere Umstellungen im System waren durch weitere Ausfälle notwendig. Trotzdem fielen die Gegentore vor allem durch Eigenverschulden – man war einfach nicht aufmerksam genug. Oft hätte es gereicht, den Ball konsequent aus der Gefahrenzone zu klären, statt ihn im eigenen Drittel spielerisch lösen zu wollen.

Gotano nutzt jede Chance eiskalt

Der SV Gotano schoss gefühlt viermal aufs Tor und traf bis zur Halbzeit gleich fünfmal. Eirich erzielte in der 6. Minute die Führung für die Gastgeber, die Suayb Gürbüz in der 10. Minute ausgleichen konnte. Rotärmel traf in der 14. Minute zum 2:1, Cop legte in der 19. Minute das 3:1 nach. In der 24. Minute verkürzte erneut Suayb Gürbüz auf 3:2, bevor Cop (37.) und Eirich (40.) mit ihren Treffern den 5:2-Halbzeitstand herstellten.

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Die Gegentore sorgten bei den TuS-Spielern nur für Kopfschütteln.

TuS kämpft tapfer – Gotano bleibt gnadenlos

Direkt nach der Pause entschieden zwei schnelle Tore das Spiel: Wiemkes erhöhte in der 49. Minute auf 6:2, Eirich legte nur zwei Minuten später mit seinem dritten Treffer zum 7:2 nach. Oltmanns, gerade eingewechselt, traf in der 69. Minute zum 8:2 für Gotano.

Die Moral beim TuS Einswarden stimmte trotzdem – denn das Team erzielte noch zwei Treffer, wenn auch nur zur Ergebniskosmetik. Zweimal war Burhan-Erkan Atli erfolgreich: das 8:3 in der 77. Minute und den Schlusspunkt zum 8:4 in der 86. Minute.

Bünyamin Kapakli: „Der Trainingsrückstand ist immens. Leider kann man bei einer Trainingsbeteiligung von sechs bis acht Spielern schlecht Abläufe einstudieren. Automatismen entstehen bei den vielen Umstellungen auch nicht. Vier Tore auswärts müssten eigentlich reichen, aber wir machen in der Defensive zum Teil haarsträubende Fehler. Trotzdem geben wir nicht auf. Am Sonntag gegen Wangerland werden wir versuchen, tiefer zu stehen – und hoffen, dass wir die drei wichtigen Punkte bei uns behalten.“

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