Abbehausen enttäuscht gegen Baris Delmenhorst

Schwächste Heimspiel unter der Regie von Frank Meyer - Verdientes 1:3

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So hatte sich Frank Meyer, Trainer des TSV Abbehausen, das erste Heimspiel der Saison nicht vorgestellt. Die Grün-Gelben haben ihre Partie gegen den SV Baris Delmenhorst mit 1:3 verloren.

„Das Gute ist, dass es nur noch bergauf gehen kann. Wir müssen weiter an uns arbeiten und gemeinsam an einem Strang ziehen, um in die Erfolgsspur zurückzufinden“, sagte TSV-Trainer Frank Meyer, dessen Mannschaft über 90 Minuten fußballerische Magerkost bot.

Delmenhorster zeigen mehr Biss und Siegeswillen

Die Gäste zeigten keinen Zauberfußball, aber präsentierten sich als Team geschlossen und nahmen die Zweikämpfe an. Sie zeigten den größeren Siegeswillen und hätten nach 13 Minuten schon führen können. Dennis Kuhn scheiterte freistehend vor TSV-Torhüter Sören Büsing. Es sollte nicht die letzte Rettungstat des TSV-Keepers sein, der mit Abstand der beste Abbehauser auf dem Platz war.

Bei den Gegentoren war Büsing absolut machtlos. Sowohl beim 1:0 durch Devin Isik (29.) als auch beim 2:0 durch Dennis Kuhn (35.) wurde er von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Nach Pässen in die Schnittstelle konnten beide Baris-Akteure alleine auf das Tor zulaufen und den Ball am Torhüter vorbeischieben.

Niklas Budde hat die beste TSV-Chance

Die einzigen Möglichkeiten für Abbehausen gab es nach Standardsituationen. Nach einer Ecke kam Niklas Budde zum Kopfball, den Ercan Vayvalako stark parierte (31.). Bei einem Freistoß von Julian Milz war er ebenfalls zur Stelle (41.), obgleich der Ball nicht ganz so schwer zu halten war wie Buddes Kopfball.

Direkt nach Wiederbeginn gelang den Hausherren der Anschlusstreffer. Normen Hartmann spielte einen langen Ball auf Danny Kühn, der das Leder gut an- und mitnahm. Anschließend bediente er Adrian Dettmers. Dieser bugsierte das Spielgerät ins Gehäuse.

Fehlpässe, Ideenlosigkeit und Ballverluste

Das 1:2 führte nicht dazu, dass der TSV an Sicherheit gewann. Im Gegenteil Es mangelte weiterhin an Ideen im Spielaufbau und zahlreiche Fehlpässe und Ballverluste prägten das Bild. „Für kurze Zeit dachte man, dass wir nun Gas geben werden. Doch das flachte ganz schnell wieder ab“, sagte Meyer.

So kamen nur noch die Delmenhorster zu Torchancen. In der 64. Minute erzielte Dennis Kuhn nach einer Flanke das 3:1. 120 Sekunden später eilte Tolga Caki mit zwei weiteren Mitspielern alleine aufs TSV-Tor zu. Anstatt abzuspielen, zielte er daneben.

In der Schlussphase gab es noch zwei Pfostentreffer. Zunächst tauchte Isik freistehend vor Büsing auf und schoss gegen das Aluminium. In der Nachspielzeit fliegt ein langer Ball an Freund und Feind vorbei und klatscht gegen das Delmenhorster Gebälk.

Die Statistik

  • TSV: Sören Büsing – Maik Müller, Normen Hartmann, Andre Böse (67. Till Wickner), Julian Milz (78. Nico Bischoff), Bjarne Böger (52. Sebastian Rabe), Matthias Kemper, Adrian Dettmers, Danny Kühn, Daniel Hämsen, Niklas Budde.
  • Tore: 0:1 Isik (29.), 0:2 Kuhn (35.), 1:2 Dettmers (47.), 1:3 Kuhn (64.).

Die Bilder

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