Crosslauf: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle

Deutsche Meisterschaft bietet alles für das Trio der Plaatweg-Runners/SV Nordenham

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Christof Neuhaus, der neue Trainer von Tammo Doerner, brachte es auf den Punkt. Das war Laufen in Reinkultur. Die Elite war am Start und die Veranstalter vom VfL Löningen haben alles unternommen, dass die Strecke um den Sportplatz herum auch sehr anspruchsvoll war. Ob künstlich angelegte Bunker, die Löninger Berge, Sandstrecke oder auch die Heuballen mussten die Läufer überwinden und dabei bei den 75. Deutschen Crossmeisterschaften an ihre Grenzen gehen.

Den Anfang machte Anneke Wachtendorf und ließ erneut aufhorchen, was in der erst 12-jährigen Schülerin für Potenzial schlummert. Hinter Leah Brinkhoff vom LV Oelde ( Westfalen ) belegte das Nachwuchstalent vom SV Nordenham Rang 2 und war nach den 2,15 Kilometern und einer Durchlaufzeit von 8:51 min sehr zufrieden.  Fünf Sekunden lag die Nordenhamerin hinter der Erstplatzierten und leider starteten alle weiblichen Teilnehmerinnen bis zur Altersklasse 15 Jahre gemeinsam. So war während des Rennens nicht ersichtlich, auf welchen Rang man sich befindet. Auf Rang 3 platzierte sich Marielies Quehl vom SC Steinatal  (Hessen).

Marathon in Valencia

Das nächste Rennen wird für Anneke Wachtendorf am 17.12.2022 bei einem Hallenmeeting in Dortmund über 800m stattfinden und wird dort auch wieder auf die Athletin vom LV Oelde treffen.

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Tanja Lischewski nahm ebenfalls zum ersten mal an einem  “richtigen “ Crosslauf teil. Sie war erschrocken was da für eine Qualität am Start war und meisterte die Strecke von 4,12km hervorragend. Eine Woche vor dem Marathon in Valencia gehörte auch schon eine gehörige Portion Mut dazu, sich dieser Strecke gestellt zu haben. Am Ende kam die Nordenhamerin nach 20:40 min ins Ziel und belegte in der W50 Platz 12. Nun wird am kommenden Sonntag noch mal in Valencia beim Marathon angegriffen und geguckt was acht Wochen nach dem Frankfurt Marathon noch so geht.

Tammo Doerner nach Infektionen nicht fit

Tammo Doerner ging in Löningen schon gar nicht mit hohen Erwartungen an den Start, aber, dass es am Ende so gruselig war, enttäuschte den 17-jährigen schon arg. Fünf Wochen ärgerten den SVN-Läufer verschiedene Infektionen und somit konnte erst am vergangenen Montag wieder vernünftig trainiert werden.

Tammo durchlief die 4,12km nach 15:40min und wird sicherlich so einen Start nach einer Erkrankung nicht noch mal wagen. Crosslauf an sich fordert den 2m langen Nordenhamer schon, aber dass war dann doch eine Nummer zu viel. Für Tammo geht ebenfalls die Vorbereitung auf die Hallensaison los und wird mit Anneke Wachtendorf am 17. Dezember in Dortmund seinen ersten Start über 800m und 400m haben.

Die Bilder

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