Elsflether TB sorgt für dicke Überraschung beim Tabellenführer Werder Bremen

Klostermann-Team setzt sich in der Landesliga mit 28:27 durch

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Die Handball-Frauenmannschaft des Elsflether TB hat in der Landesliga Bremen für eine Überraschung gesorgt. Der Tabellenneunte gewann mit 28:27 bei Spitzenreiter SV Werder Bremen III. Es war der fünfte Sieg im zehnten Spiel.

Die Elsfletherinnen gingen mit 2:0 in Führung und lagen zur Halbzeit mit 20:14 vorn. Nach dem 21:15 kassierten sie drei Tore in Serie. Anschließend trafen Charlotte Sommer und Ruth Nowack (in Überzahl). In Unterzahl steckte der ETB den 19. Treffer ein. Laura-Sophie Lissewski erhöhte mit einer Spielerin weniger auf 24:19 (43.). In derselben Minuten gelang den Bremerinnen das 20:24.

Wiebke Richter sorgt für die Entscheidung

Kurz danach erhielt Laura-Sophie Lissewski eine Zeitstrafe. Die Gäste steckten das 24:21 und 24:22 ein. Als sie just wieder komplett waren, verkürzte Werder auf 23:24 (46.). Im Anschluss an das 24:25 erhielt Lissewski wieder eine Zweiminutenstrafe. Zunächst vergaben die Gastgeberinnen mit einem Siebenmeter den Ausgleich, der ihnen dann aus dem Spiel heraus glückte.

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Dem 26:25 durch Charlotte Sommer folgte der abermalige Ausgleich. Nachdem sie das 27:26 geworfen hatte (27.), nutzte der Tabellenführer 2:29 Minuten vor Schluss erneut einen Strafwurf nicht. Zehn Sekunden vor dem Ende entschied Wiebke Richter die Partie zugunsten der Gäste – das 27:28 mit der Schlusssirene störte sie nicht.

Trainer Sascha Klostermann lobte dem Kampfgeist seiner Sieben. „Ab der 45. Minute, als es wieder eng, wurde, haben die Spielerinnen super gekämpft. Die erste Halbzeit war sehr gut. In der zweiten ließen die Kraft, Ausdauer und Konzentration nach, weil ich die ersten sechs habe durchspielen lassen. Wir haben uns die Punkte wiedergeholt, die wir im letzten Spiel des vergangenen Jahres verloren hatten“, sagte er.

Die Statistik

  • ETB: Anika Driesner, Katharina-Luisa Hennig – Ruth Nowack (4), Marie Lübben, Julia Keil (1), Charlotte Sommer (8/2), Laura-Sophie Lissewski (11/3), Wiebke Richter (4).

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