Ersatzgeschwächter SV Brake gibt sich nie auf

Kreisstädter unterliegen 2:4 beim "Herbstmeister" SV Wilhelmshaven

Trotz der personellen dünnen Decke konnte der SV Brake dem SV Wilhelmshaven über weite Strecken Paroli bieten. Auch beim 0:3 steckten die Kreisstädter zu keinem Zeitpunkt auf und kamen in der Nachspielzeit sogar auf 2:3 gegen den „Herbstmeister“ der Staffel heran. Am Ende verloren sie jedoch mit 2:4.

„Ich bin mit dem Kampf sehr zufrieden. Die Jungs haben sich nie aufgegeben“, sagte SVB-Trainer Maik Stolzenberger. Er musste auf einige Akteure verzichten. Torhüter Patrick Lahrmann fehlte ebenso wie Jonas Kühl und Carlos Warns. Aus der Reserve halfen Justin Tülek und Torben Mau aus.

SVB erspielt sich einige Chancen

„Trotz der spielerischen Klasse, die der SVW zweifelslos besitzt, haben wir einen offenen Schlagabtausch gesehen. In der 10. Minute hatte Jan Speer die erste Chance des Spiels. Es blieb aber vorerst beim 0:0. Acht Minuten vor der Pause vertändelten die Gäste den Ball und Sascha Abraham nutzte die Gelegenheit eiskalt aus – 1:0.

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„Das war keineswegs der Knackpunkt im Spiel. Wir machten gut weiter“, so Stolzenberger. David Preislers Abschluss klärte ein SVW-Akteur für seinen geschlagenen Keeper auf der Torlinie. Einen Lizius-Freistoß parierte Wilhelmshaven Keeper und beim vermeintlichen Ausgleich stand Miklas Kunst im Abseits.

Finn Landwehr trifft nach langer Pause

Ein Doppelschlag von Nikolai Kück (83., 84.) sorgte für die vermeintliche Vorentscheidung. „Aber wir haben uns weiterhin nicht aufgegeben“, lobte der SVB-Coach sein Team. Die Gäste machten es sogar noch einmal spannend. Nach einem Tasyer-Freistoß verkürzte Preisler (86.) auf 1:3. In der Nachspielzeit legte Finn Landwehr, der nach langer Verletzungspause wieder zum Einsatz kam, das 2:3 nach.

„Danach haben wir alles nach vorne geworfen und wurden ausgekontert“, sagte Stolzenberger. „Wenn man vier Tore erzielt, hat man unterm Strich auch verdient gewonnen. Der Übungsleiter richtet den Blick nun nach vorne. Am Donnerstag (20 Uhr) gastiert der TuS Obenstrohe beim SVB. „Das wird mega wichtig.“

Die Statistik

  • SVB: Joris Langerenken – Jannik Heyer, Sirus Timouri, David-Luca Preisler, Jan-Niklas, Patrick Lizius, Miklas Kunst (81. Torben Mau), Ilhan Tasyer, Rico Mathes (54. Justin Tülek), Jan Speer, Sascha Schwarze (76. Finn Landwehr).
  • Tore: 1:0 Abraham (37.), 2:0 Kück (83.), 3:0 Kück (84.), 3:1 Preisler (86.), 3:2 Landwehr (90.+4), 4:2 Noubam (90.+6).
  • Gelb-Rote Karte: Youmbi Foumbi (81., SVW).

Die Tabelle

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