ESV lässt in der zweiten Halbzeit zu viele Chancen liegen

ESV Nordenham verliert gegen die SG Gristede/Elmendorf mit 1:2 - Abstieg aus der Kreisliga rückt näher

Theoretisch kann der ESV Nordenham den Klassenerhalt in der Kreisliga noch schaffen. Und so lange es rechnerisch möglich ist, wird der Aufsteiger auch alles daran setzen, den direkten Wiederabstieg zu vermeiden. Doch nach dem 1:2 im Keller-Duell gegen die SG Gristede/Elmendorf wird die Luft für den Tabellenvorletzten immer dünner.

„In den ersten Minuten hat sich keiner gegenseitig weh getan“, sagte ESV-Coach Thorsten Rohde. So spielte sich das Geschehen überwiegend zwischen den Strafräumen ab. Nennenswerte Torchancen waren Mangelware.

Kapitaler Abwehrfehler führt zum 0:1

In der 20. Minute brachte sich die Eintracht selbst ins Hintertreffen. Nach einem Eckball spielte ein Nordenhamer den Ball in den Fuß von Murat Demirtürk. Dieser nahm das Geschenk dankend an. „Das war ein kapitaler Abwehrfehler. Danach haben wir leider völlig den Faden verloren“, berichtete Rohde.

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Folgerichtig erhöhten die Gäste fünf Minuten vor der Pause auf 2:0. Lovis Maxim Wiefelspütz jagte den Ball unter die Latte. „Wir hatten Glück, dass es zur Pause nur 2:0 stand“, meinte der ESV-Coach.

Olaf Speckels verkürzt vier Minuten nach Wiederanpfiff

Direkt nach dem Seitenwechsel hätte die SG auf 3:0 erhöhen können. „Dann wären wir wohl mausetot gewesen“, sagte Rohde. Doch die Ammerländer netzten nicht ein, dafür verkürzte Olaf Speckels in der 49. Minute auf 1:2.

Der Anschlusstreffer verlieh den Hausherren mächtig Auftrieb. Fortan drängten sie auf das 2:2. Die dickste Möglichkeit hatte Jan Drieling, dessen Kopfball am Innenpfosten landete. Speckels und Nico Fink ließen weitere gute Gelegenheiten ungenutzt. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist es eine unglückliche Niederlage. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, resümierte Rohde.

Die Statistik

  • ESV: Christoph Müller – Ole Drieling, Mohamad Sulayman (51. Nils Rimkus), Christoph Will, Jan Cordes, Fadi Ibrahim (37. Nico Fink), Jan Drieling, Olaf Speckels, Fabian Plate, Dominik Speckels (74. Steffen Ostendorf), Manuel Müller.
  • Tore: 0:1 Demirtürk (20.), 0:2 Wiefelspütz (40.), 1:2 O. Speckels (49.).

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