ESV Nordenham bezwingt SGSSR zum Rückrundenstart
Rohde-Elf setzt sich mit 3:2 gegen die SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor durch
Am Freitagabend hat der ESV Nordenham mit 3:2 gegen die SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor im Plaatweg-Stadion gewonnen. Die Eintracht schlich sich somit in der Tabelle am Team von SGSSR-Trainer Andree Bitterer vorbei.
Schon im Vorfeld war klar, dass die Rohde-Elf Revanche für die 0:7-Schmach zum Saisonauftakt nehmen wollte. Das merkte man den Grün-Weißen auch an, schließlich waren sie von Beginn an um Spielkontrolle bemüht. Das schlug sich auch in einigen Torannäherungen nieder, die anfänglich aber noch nicht zielführend genug waren. Trotzdem dominierten die Gastgeber das Spiel sichtbar.
ESV verzeichnet zwei Alu-Treffer
Während sich die Hausherren allmählich die Führung verdienten, lauerten auch die Gäste auf ihre Möglichkeiten. Die meisten Versuche wurden jedoch von der aufmerksamen ESV-Defensive abgefangen. Ein Angriff kam nach einem Steckpass aber dann doch durch, diese Riesenchance konnte Müller-Vertreter Kevin Ahlers vereiteln. Auch die Eckenvarianten der SG sorgten für Gefahr.
Der ESV hingegen hatte Pech mit dem Aluminium: Zunächst traf Daniel Krecker per Freistoß nur den Querbalken. Im Anschluss köpfte Jan Drieling den Ball an den Pfosten. Letzterer hatte noch einen weiteren Hochkaräter auf dem Fuß, ließ diesen aber ungenutzt.
Torlos zur Pause
In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs zappelte der Ball dann aber doch noch das erste Mal im Netz der Gäste: Daniel Köhler wurde freigespielt und ließ sich die Chance im Eins-gegen-Eins nicht nehmen. Aufgrund einer Abseitsposition wurde der Treffer jedoch nicht gegeben, sodass es torlos in die Halbzeit ging.
Der Start der zweiten Hälfte war vielversprechend: Jan Drieling setzte Daniel Krecker gegen die hochstehende SG-Verteidigung in Szene, sodass dieser keine große Mühe hatte die 1:0-Führung zu erzielen (51.). Gut zehn Minuten später fasste sich Marcel Härtel von der linken Strafraumkante ein Herz und baute so mit einem satten Schuss in den kurzen Winkel den Spielstand aus (63.).
Rabe trifft – Köchel antwortet
Während die Eintracht gewohnt viele Anläufe für eigene Torerfolge benötigte, stotterte der Angriffsmotor der SG nicht lange: Nach Foulspiel von Mohamad Sulayman zentral vor dem Tor ließ sich Sebastian Rabe nicht zweimal bitten und zirkelte das Leder um die Mauer herum in die Maschen zum Anschlusstreffer (66.).
Quasi im direkten Gegenzug hatten die Gastgeber aber die passende Antwort parat: Luca Köchel ließ über Linksaußen zwei Verteidiger eiskalt aussteigen und vollendete anschließend selbst ins lange Eck (70.). Nur wenig später jedoch drosch Teve Templin den Ball nach Ablage von Rabe im Strafraum unter die Latte (77.).
Ampelkarte für Yannik Rebehn
In der Folge hatte der ESV noch mehrmals die Möglichkeit den Deckel draufzumachen. Zunächst scheiterte Daniel Köhler an Torhüter Denis Dil, der den strammen Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke lenkte. Nicht viel später war Dil erneut der Sieger im Duell mit Köhler, als dieser den Ball per Kopf aus fünf Metern nicht im Tor unterbringen konnte. Nach flacher Hereingabe verpasste in der Mitte noch zusätzlich der eingewechselte Yusuf Yildirim.
Am Ende war es aus Eintracht-Sicht nicht so tragisch, da auch auf anderer Seite nichts mehr passierte. Eine bittere Pille musste die Elf von Thorsten Rohde doch noch schlucken: Yannik Rebehn sah nach kurzer verbalen Konfrontation mit dem Unparteiischen zunächst die gelbe Karte und direkt darauf den gelb-roten Karton.