ESV Nordenham bezwingt Tabellenführer
Eintracht gewinnt mit 5:2 gegen den VfL Wilhelmshaven
Der ESV Nordenham hat auf dem Kunstrasenplatz im Plaatweg-Stadion mit 5:2 gegen den VfL Wilhelmshaven gewonnen. Fünf verschiedene Torschützen ebneten den Weg zum Sieg.
Der Gastgeber war motiviert in das Spiel gegangen, musste allerdings schon früh den ersten Nackenschlag einstecken: Ein halb hoher Steckpass landete bei Nicolas Kluth, der den Ball erlief und selbigen ins kurze Eck donnerte (7.) – genau davor hatte Trainer Thorsten Rohde in seiner Ansprache vor Anpfiff gewarnt.
Christoph Müller verhindert 0:2
Kurze Zeit später hatte der VfL die Riesenchance seine Führung auszubauen. Eine flache Hereingabe über rechts landete am Fünfer bei einem Wilhelmshavener Angreifer, Torhüter Christoph Müller war jedoch auf dem Posten und reagierte glänzend. Die erste Viertelstunde gehörte den Gästen, die Eintracht war zu diesem Zeitpunkt noch unsortiert und fand keinen Zugriff.
In der Folge hatte der ESV deutlich mehr Abschlüsse, die jedoch eher der Kategorie „harmlos“ zuzuordnen waren. Olaf Speckels lag der Ball häufig auf dem Fuß, richtig gefährlich wurde es zunächst jedoch nicht.
Olaf Speckels markiert den Ausgleich
Nach etwas mehr als einer halben Stunde erlief Daniel Krecker eine Passeröffnung, zog in den Strafraum und spielte den Ball flach und scharf vor das Tor – Marcel Härtel verpasste in der Mitte, am langen Pfosten war aber Olaf Speckels zur Stelle und glich aus (32.).
Nur fünf Minuten später gab es Freistoß von halb rechts für den Gastgeber. Kapitän Jan Drieling legte sich den Ball zurecht und sorgte so für die Führung – der Ball wurde noch leicht vom Kopf eines Gäste-Spielers abgefälscht (37.).
Marcel Härtel hat passende Antwort parat
Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Furkan Atici die Möglichkeit den ESV mit einer 2-Tore-Führung in die Halbzeit zu schicken. Nach einem Gestochere kurz vor der Torlinie landete der Ball aus Sicht des ESV auch hinter der Linie, weiter ging es aber mit einem Konter der Gäste – wäre der Ball tatsächlich hinter der Linie gewesen, hätte der Schiedsrichter zuvor auf Handspiel entschieden, ließ er verlauten. So ging es mit einem knappen 2:1 in die Katakomben.
Wie schon im ersten Durchgang musste der ESV auch in Halbzeit zwei schon früh einen Rückschlag hinnehmen: Julien Stresow glich aus (49.). Aber auch dieses Mal erholte sich die Eintracht recht schnell und hatte in Person von Marcel Härtel prompt die passende Antwort parat (62.). Nur zwei Minuten später erhöhten die Gastgeber auf 4:2 – Daniel Krecker jagte den Ball nach einem langen Zuspiel ins lange Eck nachdem der Torhüter herausgeeilt war.
Mohammad Nour Al Kadri setzt Schlusspunkt
Auch in den zweiten 45 Minuten hatte Furkan Atici die Möglichkeit seine Farben weiter in Richtung Sieg zu schießen, nach einer flachen Hereingabe scheiterte er jedoch doppelt am Pfosten.
Unter anderem hatte der eingewechselte Leon Kerbstat auch mehrfach die Chance auf einen Treffer, scheiterte aber am Abseits oder an der Defensive der Gäste. Auf der Gegenseite wollten die Rot-Blauen Ergebniskosmetik betreiben, hier blieb es jedoch nur beim Versuch.
Den Schlusspunkt setzte Mohammad Nour Al Kadri mit seinem 2.Saisontor. Trainer Thorsten Rohde zeigte sich erleichtert und war stolz auf sein Team.