ESV Nordenham setzt sich knapp in Ovelgönne durch

Testspiel: Rohde-Schützlinge siegen beim SCO mit 2:1

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Der ESV Nordenham hat sein erstes Testspiel in der neuen Saison mit 2:1 beim SC Ovelgönne gewonnen. Bereits am kommenden Sonntag ist der SC Ovelgönne wieder gefordert, dann nämlich trifft er zu Hause auf die Zweitvertretung des TSV Abbehausen. Die Nordenhamer Eintracht testet Dienstag in Bremerhaven.

In der ersten Halbzeit tasteten sich beide Teams ein wenig ab, die dickeren Chancen hatte jedoch der ESV. So war es zunächst Olaf Speckels, der den durchlaufenden Jan Drieling bediente, welcher dann auf Mirco Strietzel spielte – dieser jedoch schoss am Tor vorbei. In der Folge kam eine Flanke in den Ovelgönner Strafraum, wieder war Mirco Strietzel zur Stelle – diesmal jedoch scheiterte er mit einem Kopfball am Pfosten.

Olaf Speckels erzielt Traumtor

Von nun an erhöhten die Gäste den Druck: Nach einem Getümmel im Sechzehner knallte Fadi Ibrahim den Ball in Richtung Tor, selbiger wurde jedoch gerade so noch auf der Linie geklärt. Nach einer knappen Viertelstunde war es Olaf Speckels, der den Ball an der Sechzehnerkante bekam, sich ein Herz fasste und mit einem Schuss in den rechten Winkel ein Traumtor zum 1:0 erzielte.

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Wer nun dachte, dass das Spiel abflacht der irrte: Die Hintermannschaft der Gastgeber geriet zunehmend unter Druck und wusste sich nach gutem Pressing der Eintracht nur noch mit einem klärenden Schuss ins Seitenaus zu helfen. Der fällige Einwurf ging zu Jan Drieling, welcher den Ball in den Strafraum schlug und in Alexander Sprinz einen Abnehmer fand. Jener Kopfball zappelte zwar nicht im Netz, Mirco Strietzel war aber in Stürmermanier zur richtigen Zeit am richtigen Ort und staubte ab (21.). Kurz darauf hatte Mirco Strietzel noch eine starke Einzelaktion indem er den Ball ins lange Eck schlenzte – er traf jedoch nur die Latte.

Kai Janda verkürzt

Die Ovelgönner konnten mit weiten Abschlägen des Torhüters für Entlastung sorgen. So war es auch ein solcher, welcher die ESV-Defensive in Verlegenheit brachte und bei Kai Janda landete – dieser vollstreckte eiskalt (26.). Das weitere Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin, häufig wurde zu spät abgespielt oder aber es wurden falsche Entscheidungen vom Ballführenden gefällt. Hieran merkt man, dass sich die Teams noch in der Vorbereitung befinden.

In der zweiten Halbzeit war dann überwiegend auch die Luft raus, während der ESV nur noch nach Standards gefährlich war wurden die rot-weißen Gastgeber stärker. Die langen Bälle blieben aber oftmals bei Christoph Müller hängen, lediglich ein versuchter Heber wurde nochmal brenzlig. So steht am Ende ein knapper, aber aufgrund der ersten Halbzeit nicht unverdienter ESV-Sieg.

Die Tore

  • 0:1 Speckels (14.), 0:2 Strietzel (21.), 1:2 Janda (26.)

Die Bilder

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