Für den SVB wird es immer enger

Kreisstädter kassieren erwartete Niederlage beim Tabellenzweiten VfL Edewecht Wattworms

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Bereits im Vorfeld räumte sich der SV Brake beim Tabellenzweiten VfL Edewecht Wattworms keine großen Chancen auf eine Überraschung ein. „Wir wollten nach Edewecht fahren und unser Bestes geben. Wir konnten befreit aufspielen und hatten keinen Druck“, sagte SVB-Spielertrainer Hannes Schmele. Am Ende gab’s auch die erwartete 126:60-Niederlage für den Tabellendrittletzten der Bezirksklasse.

„Mindestens zwei Spieler der Gastgeber haben das Potenzial, zwei Ligen höher als in der Bezirksklasse zu spielen“, meinte Schmele. So lagen die Braker trotz einer anfangs guten Verteidigung recht schnell sehr hoch zurück. „Phasenweise haben wir es trotzdem geschafft, den Gegner auszukontern, sodass auch wir zu einfachen Abschlüssen kamen.“

In der Defense meist einen Schritt zu spät

Im zweiten Viertel ging beim SVB die Konzentration verloren, sodass Edewecht immer wieder leichte Punkte machte. „Wir haben immer nur dann getroffen, wenn wir als Team agiert und den Ball gut laufen lassen haben. Denn man muss sagen, dass die Defense der Edewechter nicht die Stärkste war. Leider haben wir viel zu oft versucht, mit Einzelaktionen den Korbabschluss zu suchen und haben dabei unsere Distanzschützen, die oft frei standen, nicht angepasst. Das hat uns einige Punkte gekostet“, berichtete Schmele.

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Die zweite Halbzeit verlief wie die erste. „Immer wenn wir als Team gespielt haben, konnten wir leichte Punkte machen. In der Defense waren wir dann meistens ein Schritt zu spät, um die wichtigsten Spieler der Edewechter zu stoppen“, so der Spielertrainer.

Sonderlob für Klaas Ripken

Das Fazit von Schmele fiel gemischt aus. „Das Spiel war ein auf und ab. Wir haben eine Phase gut als Team gespielt und dann auch einfache Punkte generiert, aber haben dann auch oft mit dem Kopf durch die Wand gewollt. In der Defense waren wir den Edewechtern nicht gewachsen. Hätten wir noch mehr als Team gespielt, wären noch 10-20 Punkte mehr für uns drin gewesen.“

„Herausragend muss ich sagen, war wieder einmal die Leistung unseres jüngsten Spielers (K. Ripken). Er überzeugt in seinen Minuten schon die ganze Saison durch und macht kaum Fehler. Positiv für einen U-18 Spieler, der in den Herren eigentlich schon mehr Verantwortung tragen könnte als ich ihm gebe. Ihm beim Spielen zu zusehen macht eine Menge Spaß.“

Die Statistik

  • SVB: Duran Dusan (6), Sören Flensburg (2), Helge Kügler (7), Lars Mertinkat (4), Yannis Peters (6), Klaas Ripken (7), Hannes Schmele (14), Tammo Wieker (3), Jürgen Wienken (11).
  • Viertel-Ergebnisse: 1. Viertel: 37:13; 2. Viertel: 68:29; 3. Viertel: 99:41; Endstand: 126:60.

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