Die Vorzeichen vor der Regionsoberliga-Partie standen für die HSG Unterweser nicht gut. Sowohl Trainer Bernd Voskamp als auch Co-Trainer Sören Horstmann fehlten krankheitsbedingt. Auch eine Spielerinnen hat das Coronavirus erwischt, die Neuzugänge aus Bremerhaven waren ebenfalls nicht mit von der Partie. Mit Birgit Stuhrmann als Mannschaftsverantwortliche und 13 fitten Spielerinnen gelang es trotzdem, mit 29:23 gegen den TuS Ofen zu gewinnen. (von Olaf Büker)
Somit bleibt die HSG auch nach sieben Spielen ohne Punktverlust. Sie liegt derzeit punktgleich hinter dem Tvd Haarentor auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Spitzenteams treffen am 30. April (15 Uhr) in Oldenburg aufeinander.
Ofen verwirft fünf 7-Meter
Das Spiel gegen Ofen war in den ersten 15 Minuten sehr ausgeglichen. Erst nach dem 5:5 konnte sich die HSG etwas absetzen und lag beim Seitenwechsel mit 15:8 in Führung. In der zweiten Halbzeit konnte Ofen besser mithalten und verkürzte auf 16:12 in der 37. Minute.
Danach hatte sich die HSG wieder gefangen und konnte ihren Vorsprung immer um vier bis fünf Tore halten. 18:13 stand es in der 40. Minute, nachdem die Gäste einen 7-Meter nicht im Tor unterbringen konnten. Ofen vergab insgesamt 5 Strafwürfe. Das Spiel hätte also wesentlich knapper ausgehen können.
Ab der 50. Minute war der Sieg der HSG Unterweser nicht mehr in Gefahr (23:16). Ofen versuchte, das Blatt noch einmal zu wenden, das klappte aber nicht. Die Gäste brachten viel Hektik ins Spiel, was in den letzten zwei Minuten zu einigen Zeitstrafen führte. Bei der HSG überzeugten beide Torhüterinnen und im Feld Louisa Plump und Astrid Eilers. Insgesamt war es eine gute Teamleistung.
Die Statistik
- HSG: Svea Pargmann, Emily Eicke – Louisa Plump (9), Liska Stuhrmann (7), Astrid Eilers (5), Sabrina Flügger (3), Wiebke Ostendorf (1), Carla Menger, Katharina Onken, Sina Menzel, Aileen Bajrami, Cathleen Henzel.