Kampfgeist bis zum Schluss: SC Ovelgönne zeigt beeindruckende Moral trotz Niederlage gegen Krusenbuscher SV
Erste Halbzeit verschlafen, doch eine zweite Halbzeit zum Erinnern
Der SC Ovelgönne hat gegen den Spitzenreiter Krusenbuscher SV II mit 3:4 verloren. Trotz einer schwierigen ersten Halbzeit zeigte das Team von Trainer Jonny Peters eine beeindruckende Moral und kämpfte sich fast zurück ins Spiel.
Die Partie begann nicht wie erhofft für die Gäste aus Ovelgönne. „Leider haben wir die erste Halbzeit vollkommen verschlafen und katastrophale Fehler gemacht“, kommentierte Trainer Jonny Peters. Diese Fehler führten zu drei Gegentoren, während Jenny Dirks für Ovelgönne nur einmal vom Elfmeterpunkt traf. „Samantha Huth hat uns mit einigen großartigen Paraden im Spiel gehalten“, fügte Peters hinzu.
Ovelgönnes Comeback in der zweiten Halbzeit
Nach einem weiteren Gegentor direkt nach der Halbzeitpause zeigte Ovelgönne eine beeindruckende Reaktion. „Wer dachte, wir hören auf Fußball zu spielen, der hatte sich getäuscht“, betonte Peters. Mit einer verbesserten Teamleistung und weniger Fehlern kamen die Gäste zurück ins Spiel. Jenny Dirks traf mit einem Traumtor zum 4-2, gefolgt von Lea Günther, die den Abstand auf nur ein Tor verkürzte. „Hätten wir in der ersten Halbzeit so gespielt, hätten wir nie und nimmer verloren“, reflektierte Peters.
Trotz der Niederlage war Trainer Jonny Peters stolz auf seine Mannschaft und lobte auch die Schiedsrichterleistung. „Die zweite Halbzeit war gut und der Teamgeist überragend“, lobte er. „Wäre das Spiel 5 Minuten länger gegangen, hätten wir definitiv noch einen Punkt geholt.“
Kritik am Spielplan
Derweil hadert Peters mit dem Spielplan in der 2. Kreisklasse. Nach dem Spiel am 15. Oktober gegen den TuS Eversten II beginnt für den SCO bereits die Winterpause, die mindestens bis zum 8. März andauert. „Wie soll man da die Mädels bei Laune halten?“, fragt Peters. Er werde für die kommende Saison die Zusammenlegung mit der 1. Kreisklasse beantragen, da dort bereits zwei Mannschaften zurückgezogen haben und auch nur noch acht Teams dort spielen.
Die Statistik
- SCO: Samantha Huth – Janine Häuser, Tessa Koletzki, Jennifer Dirks, Lea Jacqeline Pervölz, Lea Günther, Lilly Gloystein, Irina Schwarz, Henny Elisabeth Kleen, Femke Albrecht, Michelle Müller; eingewechselt: Liska Rümke, Lilli-Elisabeth Jacobs, Vanessa Trüper, Anne Klußmann
- Tore: 1:0 Warns (30.), 1:1 Dirks (39., Elfmeter), 2:1 Dohrmann (43.), 3:1 Schöckel (45.), 4:1 Schöckel (46.), 4:2 Dirks (72.), 4:3 Günther (73.)