Maik Stolzenberger bleibt erneut in Stenum ohne Punkt

SV Brake unterliegt mit 1:2 - Schwache Anfangsphase

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Maik Stolzenberger hat in seiner Trainer-Laufbahn noch nie einen Punkt aus Stenum entführen können. „Die Trauben hängen dort sehr hoch“, sagte er nach der 1:2-Niederlage des SV Brake am Donnerstagabend beim VfL.

Die Gäste verschliefen die Anfangsphase, sodass sie nach 19 Minuten bereits mit 0:2 in Rückstand lagen. Beim 0:1 (12.) verteidigte der SVB im Zentrum nicht energisch genug und ein Braker ging nicht zum Ball. „Das war sehr schläfrig“, meinte Stolzenberger. „Das Gegentor hätte verhindert werden können.“

Erster Wechsel nach 24 Minuten

Beim 0:2 (19.) war SVB-Keeper Patrick Lahrmann noch mit den Fingerspitzen nach einer Ecke dran, doch Kämena schaltete dann am schnellsten. „Nach diesem Fehlstart habe ich taktisch umgestellt, um Akzente zu setzen. Danach wurde unser Spiel besser und wir hatten mehr Zugriff“, sagte Stolzenberger.

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So verließt Sirus Timouri bereits nach 24 Minuten den Platz, neu im Spiel war nun Angreifer Miklas Kunst. „Bis zur Pause hatten wir allerdings kaum Chancen, weil Stenums Innenverteidigung gut gearbeitet hat“, sagte Stolzenberger.

Jan Speer macht es wieder spannend

„Nach dem Wechsel haben wir das Spiel beherrscht, Stenum hat jedoch brandgefährliche Konter gefahren“, so der Übungsleiter. Für Brake vergab Torben Mau eine Möglichkeit, der beim Abschluss den Rücken seines Mitspielern traf. Zudem hatte Jan Speer den Ausgleich auf dem Fuß.

„Die Gastgeber hätten nach ihren Kontern vier Tore erzielen müssen, haben uns aber im Spiel gehalten“, so Stolzenberger. Unter anderem parierte Lahrmann zweimal glänzend. In der 85. Minute stellte Jan Speer nach Zuspiel von Jan-Niklas Wiese auf 1:2. „Dann wackelte Stenum, hat mit Mann und Maus verteidigt und verdient gewonnen“, so Stolzenberger. „Abgesehen von den ersten 20 Minuten mache ich meinen Jungs keinen Vorwurf. Sie haben immer wieder versucht, den Anschluss und in der Schlussphase den Ausgleich zu erzielen. Kämpferisch und konditionell war das stark.“

Die Statistik

  • SVB: Patrick Lahrmann – Jannik Heyer, Sirus Timouri (24. Miklas Kunst), David-Luca Preisler, Jan-Niklas Wiese, Patrick Lizius (46. Torben Mau), Paul-Jannes Degener, Finn Landwehr, Jan Speer, Sinan Ince, Jonas Kühl.
  • Tore: 1:0 Matta (12.), 2:0 Kämena (19.), 2:1 Speer (85.).

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