Schlimmer Sturz und viele Bestzeiten

Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft knapp verpasst

Die 14-jährige Jule Wachtendorf stieg in Garbsen auch in die Freiluftsaison ein und der Beginn war alles andere als leicht. Zum Spaß und gucken was so geht, wollten Trainer und Athletin die 300 Meter Hürden ausprobieren und bei ca. 210 Metern kam es zu einem Monster-Sturz.

Mit blauen Flecken und starken Abschürfungen lief Jule noch durch das Ziel. Trotzdem war die Nordenhamerin heiß auf die folgenden Läufe, bei denen sie in der U18 gegen starke ältere Konkurrenz antrat. Vorher musste jedoch Ihr Vereinskamerad Tammo Doerner auf die 800 Meter Strecke und dieser bewies, dass die Leistung in Wehdel keine Eintagsfliege war.

Erneute Bestzeit für Tammo Doerner

Diesmal ging es beim Start ein wenig ruhiger zu, so dass Tammo sogar eine schnellere zweite Runde hinlegen konnte. Erneut lief der SVN-Athlet als erster durch das Ziel und lief in 2:24,34 Minuten vier Tage nach seinem Lauf in Wehdel erneut eine neue Bestzeit.

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Jule lief sich vor ihrem 100 Meter Lauf intensiv warm, damit der Schmerz vergessen wird. Aber die Aufregung bei der starken Konkurrenz lies das Adrenalin aufsteigen und damit war eh alles vergessen.

Jule tritt gegen Weltmeisterin an

Jule durfte im stärksten gemischten Lauf in dem Frauen U18 Athletinnen am Start standen und durfte somit auch gegen Talea Pressens, der U18 Weltmeisterin aus dem Jahr 2017 antreten.

Als vierte in 12,78 Sekunden durchlief das Nordenhamer Sprint-Talent in neuer persönlicher Bestzeit das Ziel. Leider war der Wind mit +2,4  Meter/Sekunde ein wenig zu stark, so dass dieser Lauf noch nicht die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft gebracht hat.  Aber der Saisonauftakt lässt auf noch schnellere Zeiten hoffen.

Norm für die Landesmeisterschaft erreicht

Beim dritten Start an diesem Tag lief Jule ebenfalls eine neue Bestzeit. Die 200 Meter wurden in 27,27 Sekunden. gerannt und das bedeute nach allen Zeitläufen Rang 5 in der U18. Damit erreichte Jule die Norm für die Landesmeisterschaften der U18 in Göttingen, da der Wind hier mit 2,0 m/s in Ordnung war.

Trotz des richtig blöden Beginns machte sich das Nordenhamer Trio total glücklich auf den Heimweg und freuen sich auf den weiteren Saisonverlauf.

Die Bilder

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