SV Nordenham II gewinnt das Vereinsderby

Am vergangenen Sonntag stand das zweite Heimspiel für die zweite Volleyballmannschaft des SVN an. In der ersten Begegnung traf man auf die eigene erste Mannschaft, im zweiten Durchgang auf den TuS Bloherfelde II.

Mit viel Kampfgeist und einer guten Aufstellung startete der SVN II das Spiel gegen den SVN I. „Solche Spiele sind immer emotional. Man kennt sich und die Motivation ist auf beiden Seiten hoch“, berichtet Trainerin Lyndzey Mowatt. Auch im ersten Satz sollte sich dies bemerkbar machen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Der SVN II konnte mit guten Aufschlägen und Blockarbeit punkten und setzte sich am Ende 25:21 knapp durch. „Da war die Freude schon riesig!“, so Mowatt.

Einbruch im 3. Satz

Im zweiten Durchgang wollte das Team um Mannschaftsführerin Anna Saalbach weiter daran anknüpfen – mit Erfolg. Die Konstanz im Aufschlagdruck und im Block war weiterhin gegeben. Gepaart mit einer passablen Annahme und gut platzierten Angriffen, verlief der Satz nahezu reibungslos. Am Ende des Satzes stand es 25:19 für den SVN II. Auf Basis dieser sehr guten Leistungen stellte Mowatt das Team im dritten Satz ein wenig um. „Ich weiß nicht, was los war – auf einmal funktionierte nichts mehr. Es war ein kompletter Durchhänger“, fasst Mowatt zusammen. Mit 5:25 ging der Satz deutlich und verdient an den SVN I.
Der Satz musste jetzt hinter sich gelassen werden. Abhaken und weitermachen war das Motto. Die Übungsleiterin veränderte wieder die Aufstellung und der SVN II konnte die Leistung aus den ersten beiden Sätzen wieder abrufen. Die Annahme passte wieder, das Team konnte variable Angriffe spielen und auch im Block wurde man wieder aktiv. Es sollte doch das unvorstellbare passieren – der SVN II holt sich den vierten Satz mit 25:17 und gewinnt das Spiel. „Wir konnten es selbst kaum glauben; zum ersten Mal haben wir das Derby gewonnen. Ich bin sehr stolz auf mein Team.“, so Mowatt.

Mit Spieltag zufrieden

In der zweiten Begegnung gegen den TuS Bloherfelde II startete der SVN II mit einer stark veränderten Aufstellung, um sich gegen das unbekanntere Team heranzutasten. „Man merkte doch, dass das erste Spiel noch in den Knochen lag“, erklärt die Übungsleiterin. Im ersten Satz lagen die Nordenhamerinnen schnell zurück und konnten den Vorsprung nicht mehr einholen. Mit 17:25 ging der Satz an die Gäste. Im zweiten Durchgang war der SVN wieder konzentrierter. Man konnte sich auch hier wieder in der Blockarbeit beweisen. Am Ende fehlte auch im zweiten Satz der letzte Kampfgeist und das Team um Anna Saalbach verlor knapp mit 22:25. Im dritten Satz konnte man an den vorherigen Satz anknüpfen. „Eigentlich hatte alles grundsätzlich gut gepasst, nur konnten wir uns nicht ganz durchsetzen“, so Lyndzey Mowatt. Auch der Satz sollte mit 21:25 an die Gäste gehen und somit war das Spiel verloren.

Mit dem Spieltag ist die Trainerin mehr als zufrieden. „Wir konnten gut durchwechseln und haben tolle Leistungen gezeigt. Auch mit unseren neueren, jüngeren Spielerinnen hat es gut funktioniert. Die harte Arbeit im Training hat sich sehr gelohnt. Ein gelungener Tag für die gesamte Mannschaft.“

Die Statistik

• SVN II: Sakina Wefer, Fenke Coldewey, Annika Walter-Carstens, Tanisha Taylor, Irina Novikova, Hannah Lorenz, Anna Saalbach, Mathea Eich, Alexandra Taylor, Hanna Schwuchow, Bele Wegner, Rebecca Barre
• SVN I: Svea Thaden, Christin Gotzmann, Miriam Mogwitz, Nina Deharde, Rebecca Willuhn, Gesche Luks, Neriman Büsing, Constanze Neehuis, Lisa Schröder

Die Bilder