SV Phiesewarden lässt den Sieg im ersten Abschnitt liegen

Verhoef-Elf lässt zu viele Chancen ungenutzt - 2:2 beim TuS Wahnbek

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Da war mehr drin: Der SV Phiesewarden ist am Sonntagvormittag beim TuS Wahnbek (1. Kreisklasse Süd) nicht über ein Remis hinausgekommen. Die Mannschaft von Trainer Nico Verhoef hätte zur Pause deutlich führen müssen. Stattdessen stand es zur Halbzeit 2:2. Das war auch das Endergebnis. Denn im zweiten Abschnitt lief auf beiden Seiten nicht mehr viel zusammen.

„Wir haben in den ersten 45 Minuten sieben klare Chancen. Wahnbek hat zwei. Trotzdem steht es 2:2“, brachte es SVP-Trainer Nico Verhoef auf den Punkt. Die Gäste begannen im ersten Abschnitt mit Pressing und setzten die Ammerländer tief in der eigenen Hälfte unter Druck. Mit Erfolg. In der 11. Minute schnappte Lukas Schröder den Ball einem Abwehrspieler weg und schoss zur Führung ein.

SVP lässt Hochkaräter ungenutzt

Wenige Momente später zappelte das Leder erneut in den Maschen. Christoph Reiprich, Lukas Schröder und Fynn Baumgardt kombinierten sich per Direktspiel nach vorne. Am Ende drückte Baumgardt das Spielgerät zum 2:0 über die Torlinie.

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Nach diesem Traumstart verpassten es die Phiesewarder, weitere Tore nachzulegen. Lukas Schröder, Till Wickner und Fynn Baumgardt tauchten jeweils völlig blank vor dem Wahnbeker Kasten auf. Sie ließen ihre „Hunderprozentigen“ jedoch allesamt ungenutzt. Auch ein Wickner-Kopfball nach einer Ecke verfehlte das Ziel knapp.

Julian Koopmann hält das Unentschieden fest

Wahnbek bestrafte diese Unzulänglichkeiten und egalisierte innerhalb von fünf Minuten den Rückstand. Beide Tore erzielte Omar Al Khayrat. „Die Gegentore wären vermeidbar gewesen, wenn wir enger an den Gegenspielern gestanden hätten“, sagte Verhoef.

Zur zweiten Halbzeit brachte der Übungsleiter sechs neue Kräfte. Doch die Gäste konnten nicht an die gute erste Hälfte anknüpfen. Abgesehen von zwei Möglichkeiten von Julian Siebolds lief kaum noch etwas zusammen. Auch Wahnbek wirkte erschöpft, hatte im zweiten Abschnitt aber die klareren Möglichkeiten.

So war es Phiesewardens Torhüter Julian Koopmann, der einige Male das Unentschieden festhielt. Kurz vor Schluss landete noch ein Kopfball eines TuS-Akteurs an der Latte. Zudem konnte der laufstarke Marcel Härtel noch einige brenzlige Situationen klären. So blieb es beim 2:2

Die Statistik

  • SVP: Julian Koopmann – Simon Wiecking, Malte Büsing, Jerome Ahlers, Fynn Baumgardt, Marcel Härtel, Lukas Schröder, Till Wickner, Furkan Atici, Tjark Pankratz, Christoph Reiprich; eingewechselt: Julian Siebolds, Rune Diercks, Nelson Omar Pimiento Neira, Mohammed Guiri, Burak Acar, Bent Ehmann.
  • Tore: 0:1 Schröder (11.), 0:2 Baumgardt (17.), 1:2 Al Khayrat (35.), 2:2 Al Khayrat (40.).

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