Tammo Doerner wird Deutscher Meister

Tanja Lischewski erreicht den neunten Platz in Deutschland

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Der Stollhammer und ehemalige SVN-Läufer, Tammo Doerner, hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Mit der U20-Mannschaft der LG Olympia Dortmund sicherte er sich in Bad Liebenzell den Titel des Deutschen Meisters im 10-km-Straßenlauf.

Nach einer enttäuschenden Bahnsaison begann für Doerner die intensive Vorbereitungsphase für die DM in Bad Liebenzell. Die siebenwöchige Vorbereitungszeit war kurz, doch Tammo nutzte sie weise, indem er sein Trainingspensum und die Intensität stetig steigerte.

Überraschender Aufstieg zum Podium

Bei der 10-km-NRW-Meisterschaft am 20. August zeigte er bereits eine beeindruckende Leistung, wurde aber noch nicht als ernsthafter Konkurrent für die DM betrachtet. Drei Wochen später bewies er jedoch seine Formstärke und trat das Rennen energisch an, mit dem festen Ziel, einen Podiumsplatz zu erreichen.

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Trotz der extremen Hitze, die das Tempo in der vierten Runde drosselte, kämpfte Doerner unermüdlich weiter. Mit einer Zeit von 33:48 Minuten erreichte er das Ziel, was ihm den 12. Platz in der Einzelwertung einbrachte. „Es war das härteste Rennen meiner Läufergeschichte“, resümierte er später.

Teamerfolg: Dritter Sieg in Folge für LGO Dortmund

Zusammen mit seinen Teamkollegen Viktor Plümacher und Lars Franken sicherte er der LGO Dortmund den Mannschaftstitel – zum dritten Mal in Folge. Ein Triumph, der die Stärke und den Zusammenhalt des Teams unterstreicht.

Doerner plant, am kommenden Sonntag in der Region beim 5-km-Straßenlauf im Rahmen des 23. Küstenmarathons in Otterndorf teilzunehmen. Anschließend wird er sich für drei Wochen ins Höhentrainingslager nach Livigno, Italien, begeben, um sich auf die Hallensaison vorzubereiten.

Tanja Lischewski: Ein konstantes Rennen trotz Hitze

Auch Tanja Lischewski nahm an den Deutschen Meisterschaften in Bad Liebenzell teil. Die extremen Mittagshitzebedingungen stellten eine Herausforderung für alle Athleten dar, und viele mussten ihre Hoffnungen auf Bestzeiten begraben.

Trotz der widrigen Umstände lief Lischewski ein konstantes Rennen und erreichte nach 47:49 Minuten das Ziel, was ihr den neunten Platz in der Altersklasse W50 sicherte – eine Verbesserung um einen Platz gegenüber dem Vorjahr. „Nächstes Jahr in der W55 wird erneut angegriffen“, kündigte die ehrgeizige Läuferin an.

Obwohl sie gerne eine bessere Zeit erzielt hätte, trat sie die sechsstündige Heimreise mit ihrem Coach Stefan Doerner zufrieden an, mit Blick auf eine vielversprechende Zukunft.

Die Bilder

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