TuS Einswarden fügt der SGSSR die erste Niederlage zu

Spitzenreiter SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor stolpert beim Aufsteiger

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Der TuS Einswarden hat für eine dicke Überraschung gesorgt: Der Aufsteiger gewann das Wesermarsch-Derby gegen den bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor mit 4:3. Ausschlaggebend war eine bärenstarke erste Halbzeit der Hausherren.

„Wir haben die ersten 45 Minuten kontrolliert, standen hinten sehr sicher und haben sehr viele Chancen gehabt, von denen wir bis zur Pause drei verwerten konnten“, freute sich Enes Calies über den tollen Auftritt der Einswarder. „Wir haben im ersten Abschnitt alle Tugenden vermissen lassen, die uns in den letzten Wochen stark gemacht hatten. Keine Laufbereitschaft, kein Einsatz – so lagen wir verdient zurück“, meinte SGSSR-Trainer Andree Bitterer.

SGSSR für eine halbe Stunde in Überzahl

Nach 40 Minuten führten die Hausherren durch Tore von Abdullah Gürbüz, Kerim Umit Kaveci und Emir Bozkurt verdient mit 3:0. Sebastian Rabe konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff noch auf 1:3 verkürzen.

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Direkt nach Wiederbeginn stellte Abdullah Gürbüz den 3-Tore-Vorsprung wieder her. Die SGSSR hatte danach ihre beste Phase und verkürzte auf 3:4. Als die Einswarder in 59. Minute eine Ampelkarte kassierten, hatten die Gäste eine halbe Stunde Zeit, die Partie in Überzahl noch zu drehen. „Uns ist es aber nicht gelungen, Druck aufzubauen. Ein Punkt wäre aber auch nicht verdient gewesen. Einswarden hat gut gespielt“, meinte Bitterer. Ihm fehlten zwar einige Spieler, das wollte er aber nicht als Ausrede gelten lassen. Auch der TuS musste auf seinen Sechster Selim Aksoy verzichten. So halfen aus der zweiten Mannschaft Dario Etienne Böning und Jonas Meyer aus.

„Wir haben nach dem Platzverweis defensiv gut gestanden und auf Konter gesetzt. Das hat nicht ganz so gut geklappt“, berichtete Enes Calis. Aufgrund der 1. Halbzeit war der Sieg dennoch verdient. Das sah auch Andree Bitterer so, der sich enttäuscht zeigte. „Ich habe gedacht, wir wären ein Stück weiter. Aus dem Spiel kann ich einige Schlüsse ziehen. Dennoch möchten wir positiv in die nächsten Wochen gehen.“

Die Statistik

  • TuS: Ahmet Temurtas – Furkan Sahan, Burhan-Erkan Atli, Abdullah Gürbüz, Emrullah Gürbüz, Emir Bozkurt, Salih-Kasim Yildirim, Engin Yildiz, Kerim Umit Kahveci, Enes Calis, Erhan Dilbaz; eingewechselt: Jonas Meyer, Dario Etienne Böning
  • SGSSR: Nico Böse – Rico Deharde, Derk Vollers, Ben Sanders, Anton Vadimovic Krivolapov, Nico Wiese, Sebastian Rabe, Soeren Pudel, Kai Büsing, Toke Templin, Jan-Focke Bischoff; eingewechselt: Christian Neumann, Thade Wiese
  • Tore: 1:0 A. Gürbüz (22.), 2:0 Kahveci (34., Elfmeter), 3:0 Bozkurt (40.), 3:1 Rabe (43.), 4:1 A. Gürbüz (46.), 4:2 Rabe (49.), 4:3 Bischoff (52.)
  • Gelb-Rote Karte: Einswarden (59.)

Die Bilder

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