TuS Elsfleth hadert mit Schiedsrichter-Entscheidungen

1:4 bei der SG Augustfehn/Apen

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Gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf kassierte der TuS Elsfleth die nächste Niederlage. Nach nun sieben sieglosen Spielen steckt das Team von Trainer Cüneyt Sayilikan tief in der Krise. Besonders bitter: Mit bereits 28 Gegentoren stellt Elsfleth eine der schwächsten Defensiven, und auch offensiv hapert es – nur sechs Treffer gelangen bisher.

Dabei hatte sich der TuS viel vorgenommen. Doch der Plan ging gründlich schief. Am Ende stand ein klares 1:4 gegen eine Mannschaft, die ihrerseits in den letzten fünf Spielen deutliche Niederlagen hinnehmen musste. Nach dem Abpfiff machten die Gäste vor allem fragwürdige Entscheidungen des Unparteiischen für das Ergebnis verantwortlich.

Schmidt trifft – Samara gleicht aus

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. In der 26. Minute brachte Schmidt die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Direkt nach der Pause meldete sich Elsfleth zurück: Diar Samara traf zum 1:1-Ausgleich, und weitere Chancen zur Führung waren vorhanden.

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Elfmeter, Platzverweis, Bruch im Spiel

Für große Diskussionen sorgte die 60. Minute: Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß für die SG – für Elsfleth eine klare Fehlentscheidung. Fredehorst verwandelte zum 2:1. Wenig später folgte der nächste Rückschlag: Torhüter Janou Tornow sah nach einer unübersichtlichen Aktion Gelb-Rot. Aus Sicht der Gäste eine weitere fragwürdige Entscheidung. Nun musste Feldspieler Malte Knop ins Tor, die taktische Marschroute war dahin.

Im Elsflether Durcheinander erhöhte Schmidt postwendend auf 3:1 (74.), ehe er in der 82. Minute mit seinem dritten Treffer den 4:1-Endstand herstellte.

„Ich muss mich erstmal beruhigen, ich kann verlieren, aber so nicht. Die Entscheidungen des angeblich Unparteiischen waren allesamt gegen uns. Der Elfmeter war niemals berechtigt, und auch der Platzverweis gegen unseren Torhüter war ein Witz – das war eher Foul an ihm und Freistoß für uns. Insgesamt natürlich in unserer Situation sehr, sehr bitter“, ärgerte sich Trainer Cüneyt Sayilikan nach der Partie.

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