TuS Jaderberg muss lange um den Sieg zittern

Jasper-Elf gibt fast eine 3:0-Führung noch aus der Hand - Am Ende steht ein 4:2-Erfolg gegen Frisia Wilhelmshaven II zu Buche

Anzeige

Nach der 1:2-Auftakt-Niederlage gegen die SG Wangerland war der TuS Jaderberg bereits am Dienstagabend erneut gefordert. Dieses Mal gastierte der WSC Frisia Wilhelmshaven II. Das Team von Trainer Stefan Jasper löste diese Aufgabe und gewann – wenn auch glücklich – mit 4:2.

„Wir haben unsicher begonnen und uns zahlreiche Ballverluste erlaubt“, berichtete der TuS-Coach. Bereits in der 2. Minute hätten die Gäste in Führung gehen müssen, doch der Stürmer traf aus kurzer Distanz nur die Latte. Auf der Gegenseite zeigten sich die Hausherren deutlich effektiver. Nach Hereingabe von Jörn Jürgens war Neuzugang Christopher Nickel zur Stelle – 1:0 (15.).

Martin Wolf sieht die Ampelkarte

Mit der Führung im Rücken gewann Jaderbergs Spiel an Sicherheit, obgleich die Jadestädter immer noch mehr vom Spiel hatten. Die Gastgeber zeigten sich aber gnadenlos im Abschluss. Nach einer halben Stunde netzte Dennis Jöstingmeier nach Flanke von Christopher Nickel zum 2:0 ein. Damit ging es in die Pause.

Anzeige

Fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da sah Martin Wolf wegen eines Foulspiels die Ampelkarte. In Unterzahl gelang es der Jasper-Elf das 3:0 nachzulegen. Christopher Nickel überlupfte seinen Gegenspieler und drosch das Leder volley in die Maschen (55.).

Unnötig spannend gemacht

Wer nun glaubte, das sei die Entscheidung gewesen, wurde eines Besseren belehrt. Nach einem Platzverweis gegen die Gäste (63.) drängte Jaderberg auf den vierten Treffer, anstatt die Führung zu verwalten. „So haben wir beinahe noch den Sieg verschenkt. Frisia kam zu vielen Kontern“, sagte Stefan Jasper. „Unsere Absicherung war nicht gut.“

Die Wilhelmshavener kamen auf 2:3 heran und TuS-Torhüter Marcel Jasper musste Schwerstabreit verrichten, um kein drittes Mal hinter sich zu greifen. „Wir können uns bei ihm bedanken, dass der Ausgleich nicht mehr gefallen ist. So naiv dürfen wir einfach mit einem 3:0 im Rücken nicht spielen“, meinte der Übungsleiter. Erst mit dem 4:2 durch Jörn Jürgens in der Nachspielzeit war die Messe gelesen.

Die Statistik

  • TuS: Marcel Jasper – Nils Janßen (86. Sven Mittelstädt), Eike Heidemann, Dennis Jöstingmeier (90.+7 Aboun Dar Kurimpuzu), Christopher Nickel, Jonas Jürgens (86. Lukas von Waaden), Kai-Michael König, Martin Wolf, Jörn Jürgens, Jöran Coldewey, Torben Coldewey
  • Tore: 1:0 Nickel (15.), 2:0 Jöstingmeier (30.), 3:0 Nickel (55.), 3:1 Kregel (70.), 3:2 Herrn (83.), 4:2 Jörn Jürgens (90.+8)
  • Gelb-Rote Karte: Wolf (50., TuS), Frisia (63.)

Anzeige