Wesermarsch-Läufer trotzen den widrigen Bedingungen

Gute Leistungen beim 40. Frankfurt Marathon

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Marathonläufer benötigen eine Menge Durchhaltevermögen, und das auch bei widrigen Bedingungen. Wenn am Tag X der Veranstaltung das Wetter nicht mitspielt, müssen die Athleten dennoch das Beste daraus machen. Immerhin soll der Lohn für die monatelange Vorbereitung auch eingefahren werden.

Dies gelang den Läufern aus der Wesermarsch bei der 40. Auflage des Frankfurt-Marathons hervorragend. Trotz Nässe, Wind und Kälte sprangen hervorragende Leistungen heraus, und alle acht Teilnehmer waren am Ende sehr zufrieden. Schnellster an diesem Tag war Jörg Brunkhorst, der nochmal mit dem Trikot der SG Akquinet Lemwerder am Start stand.

Brunkhorst nach 2:57:41 im Ziel

Jörg ging erneut unter dem Motto: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, das Rennen an. Am Ende musste er, genauso wie die deutschen Spitzenläufer Simon Boch und Miriam Dattke, den äußeren Umständen Tribut zollen. Dabei blieb der Läufer der M50 in 2:57:41 Std. nur knapp über der Zeit, die er noch im April beim Hannover-Marathon aufgestellt hat.

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Es folgte mit Bastian Rohde der zukünftige Vereinskamerad und derzeit schnellste Marathonläufer vom SV Nordenham. Bastian ging das Rennen verhaltener als Jörg an und verkürzte nach 10 Kilometern den Abstand ständig. Aber am Ende musste der SVN-Läufer mächtig auf die Zähne beißen und war froh, noch unter der magischen 3-Stunden-Marke geblieben zu sein.

Tanja Lischewski auf Platz 1 der niedersächsischen Bestenliste

Norbert Lindemann vom SVN steuert hart auf seinen hundertsten Marathon zu. Allein in diesem Jahr stand er zum vierten Mal an der Startlinie und lief in Begleitung in 3:33:35 Stunden zu einer persönlichen Jahresbestleistung. Wahrscheinlich hätte der alte Hase sogar noch die eine oder andere Minute schneller laufen können, aber er ließ seine Teampartnerin Tanja Lischewski nicht alleine.

Diese überquerte die Ziellinie auf dem roten Teppich der Frankfurter Festhalle nur eine Sekunde später. Somit blieb zwar der Traum von einer Sub-3:30-Std.-Marke unerfüllt, aber mit der persönlich drittschnellsten Marathonzeit setzte sich die 54-jährige an den ersten Platz der niedersächsischen Bestenliste. Mit Platz 19 in ihrer Altersklasse konnte die Nordenhamerin auch hier glänzen und für das beste Resultat der Wesermarsch-Gruppe sorgen.

Persönliche Bestzeiten

Bernd Moje lief in 3:35:34 Std. eine persönliche Bestzeit und ist damit aktuell vom SV Nordenham der dritte Läufer der M60, die sich in der niedersächsischen Bestenliste befinden. Fabian Aßmann von der SG Akquinet Lemwerder durchlief das Ziel bei seinem Debüt in 3:38:51 Std. Damit kann der Läufer der M35 sehr zufrieden sein, zeigt aber auch, dass noch viel Potenzial in ihm steckt. Anhand der Werte auf den kürzeren Distanzen wird es hier noch einen großen Leistungssprung geben, sofern die Grundlage qualitativ gesteigert wird.

Stefanie Piltz, ebenfalls SG Akquinet Lemwerder, stellte auch eine persönliche Bestzeit in 3:52:07 Stunden auf. Das Ende der Wesermarsch-Delegation markierte Svea Boedecker, aber das war beachtlich. Nach einer langen und schweren Fußverletzung legte die Läuferin der W30 ein tolles Debüt hin. In 3:52:07 Std. knackte Svea nicht nur das Ziel der 4-Stunden-Marke, was bei vielen Debütanten das vorrangige Ziel ist, sondern lief von allen acht Wesermarsch-Läufern am konstantesten. In der zweiten Hälfte des Rennens verlor Svea Boedecker nur 2:48 Min. und war im Ziel zu Recht sehr glücklich.

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