Geduldiger TSV Abbehausen feiert hochverdienten Sieg

Meyer-Elf setzt sich mit 3:0 gegen den punktlosen SV Ofenerdiek durch

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Die Bezirksliga-Fußballer des TSV Abbehausen können dem restlichen Saisonverlauf recht entspannt entgegensehen. Im Duell mit dem SV Ofenerdiek errangen die Grün-Gelben einen hochverdienten 3:0-Sieg. Durch diesen Erfolg konnten sie den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf neun Punkte ausbauen.

Die Hausherren benötigten allerdings viel Geduld, ehe sie die Weichen auf Sieg stellen konnten. „Wir haben die Begegnung eigentlich über die gesamte Spielzeit deutlich dominiert. In den ersten 45 Minuten fehlte aber oft die Genauigkeit beim letzten Pass. Nach dem Wechsel hat meine Mannschaft meinen Rat beherzigt und weiter geduldig ihre Chance gesucht. Filips (Radu) Kopfballtor war dann so etwas wie der Brustlöser. Danach haben wir auch spielerisch viele Akzente gesetzt, was durch die beiden weiteren, schön herausgespielten Treffer dann auch belohnt wurde“, war Frank Meyer mit dem Auftritt seines Teams sehr zufrieden.

„Nie Torgefahr ausgestrahlt“

Ganz anders war die Gemütslage beim SVO-Coach Brian Adamovic: „Es hat die Mannschaft gewonnen, die den Sieg bedingungslos gewollt hat. Und das war nicht mein Team. Eine Stunde lang haben wir defensiv zwar ganz ordentlich gestand, aber Torgefahr haben wir nie ausgestrahlt.“

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Mit ihren Aussagen hatten beide Trainer das Geschehen treffend analysiert. Der TSV tat sich offensiv lange Zeit schwer. Lediglich zwei Kopfbälle von Dennis Wego sorgten für Aufregung. Zunächst hatte er nach einer der zahlreichen Ecken das Ziel knapp verfehlt (7.). Bei seiner zweiten Aktion (24.) wurde das Leder auf der Linie geklärt.

Elfmeter zurückgenommen

Kurz zuvor hatte der gute Spielleiter Moritz-Konstantin Bommers der Heimelf einen Strafstoß nach einem vermeintlichen Foul an Danny Kühn zugesprochen. Diese Entscheidung nahm er nach Rücksprache mit seinem Assistenten aber richtigerweise wieder zurück. Dies waren die einzigen Höhepunkte in Durchgang 1, in dem der Gast offensiv alles schuldig blieb.

Daran änderte sich auch nach dem Wechsel nicht. Allerdings gelang es den Meyer-Schützlingen zunächst aber auch weiterhin nicht, sich Großchancen zu erspielen. Und auch die bislang 15 Eckstöße hatten bis zu diesem Zeitpunkt nichts eingebracht. Nach der 16. durfte aber endlich gejubelt werden im TSV-Lager. Benjamin Wesers Hereingabe wuchtete Filip Radu aus kurzer Distanz ins Netz – 1:0 (66.).

Radus zweiter Treffer entscheidet die Partie

„Lasst uns Druck machen, wir liegen zurück“, forderte SVO-Akteur Christoph Schmidt seine Mitspieler auf. Die Gäste bemühten sich zwar um ein druckvolleres Spiel, aber nicht mit dem erhofften Erfolg. Ganz im Gegenteil, plötzlich hatten die Hausherren wesentlich mehr Platz, um sich offensiv in Szene zu setzen.

Und schon zwei Minuten nach der Führung schlug das Leder erneut im Gäste-Tor ein. Nach einer Radu-Flanke versenkte der kurz zuvor eingewechselte Bjarne Böger das Leder zum 2:0. Den schönsten Angriff des Spiels sahen die Zuschauer sieben Minuten vor dem Abpfiff. Zunächst hatten Danny Kühn und Fabian Strauß das Leder vor dem eigenen Strafraum erobert. Letzterer schickte Dennis Wego auf die Reise. Dessen präzise Flanke nutzte Filip Radu zu seinem zweiten Treffer, womit er die Partie endgültig zu Gunsten des TSV entschieden hatte.

Die Statistik

  • TSV: Sören Büsing – Adrian Dettmers (60. Bjarne Böger), Maik Müller, Andre Böse, Benjamin Weser (71. Lennart Wohlrab), Dennis Wego, Eike Reesing, Filip Radu, Fabian Strauß, Matthias Kemper (81. Daniel Hämsen, Danny Kühn.
  • Tore: 1:0 Radu (66.), 2:0 Böger (67.), 3:0 Radu (81.).

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